Intels Quartalszahlen schlagen die Erwartungen — Aktie auf Talfahrt wegen Verschiebungen bei 7nm

Im zweiten Quartal 2020 hat Intel einen Umsatz von 19,7 Milliarden US-Dollar erzielt und lag damit nur knapp unter den 19,8 Milliarden US-Dollar Umsatz des vorhergehenden Quartals. Die Erwartungen konnte man aber um 1,2 Milliarden US-Dollar übertreffen. Die Aktie von Intel fiel nachbörslich aber trotz dieser guten Zahlen um über 10 Prozent, während die des Konkurrenten teilweise um über 8 Prozent zulegte.
“The company’s 7nm-based CPU product timing is shifting approximately six months relative to prior expectations.
The primary driver is the yield of Intel’s 7nm process, which based on recent data, is now trending approximately
twelve months behind the company’s internal target. ”
Grund dafür dürfte die Mitteilung sein, dass man Produkte auf Basis der zukünftigen 7nm-Fertigung um mindestens 6 Monate verschieben muss, da laut Intel die Yields zu schlecht sind. Erste Desktop-Prozessoren in 10nm sollen in der zweiten Jahreshälfte 2021 verfügbar sein.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 Prozent. Beim operativen Gewinn konnte man dagegen nur um 24 Prozent zulegen — im ersten Quartal 2020 betrug die Steigerung dort noch 42 Prozent. Auffällig ist, dass die Bruttomarge um über 6 Prozentpunkte sank. Für das dritte Quartal erwartet Intel nur noch einen Umsatz von 18,2 Milliarden US-Dollar.
Die komplette Pressemitteilung ist bei Intel nachzulesen.