BOINC Pentathlon 2022 in vollem Gange

Seit dem 5. Mai läuft der BOINC-Pent­ath­lon 2022 im Dis­tri­bu­ted Com­pu­ting, bei dem auch Pla­net 3DNow! mit dabei ist – als Titel­ver­tei­di­ger. Bis­her lief es sehr gut für unser Team: beim Hin­der­nis­lauf, der Nach­fol­ge-Dis­zi­plin für den bis­he­ri­gen Mara­thon, lie­gen wir deut­lich in Füh­rung. Selbst die von eini­gen Mit­be­wer­bern exak­ter getim­ten Bun­ker­wür­fe an den “Hin­der­nis-Tagen”, an denen es Bonus­punk­te gibt für zurück­ge­sand­te WUs, konn­ten unser Team bis­her nicht auf­hal­ten. Hof­fent­lich bleibt das bis zum Ende so, denn die Dis­zi­plin läuft noch bis zum Ende, am 19. Mai.

Ein ful­mi­nan­tes Resul­tat hat unser Team auch beim ers­ten Durch­gang des Speer­wer­fens abge­lie­fert. Nach­dem es stun­den­lang ein Kopf-an-Kopf-Ren­nen gegen TeAm Anand­Tech gege­ben hat­te, bei dem mal der eine, mal der ande­re knapp die Nase vorn hat­te, zeig­te sich im Forum mal wie­der, wie­so Pla­net 3DNow! ein so leben­di­ges Team ist – es wur­de alles aus den “Sofa­rit­zen” (Insi­der) gekramt, was rech­nen kann, von alten K10-Sys­te­men aus dem Dach­bo­den bis hin zu Smar­thome-Gerä­ten, um mit aller Kraft dage­gen­zu­hal­ten. Kurz vor Tores­schluss hol­te jedoch unser “p3d-clus­ter” (eine Samm­lung ver­schie­de­ner Sys­te­me auf einen Account) noch ein­mal zum Schlag aus und der ers­te Durch­gang ging an uns.

Aller­dings ist hier noch nicht aller Tage Abend, da bei die­ser hoch tak­ti­schen Dis­zi­plin nicht der bes­te Wurf zählt, son­dern der dritt­bes­te. Das heißt, damit der Wurf in Wer­tung kommt, müs­sen wir zwei Mal noch mini­mal wei­ter wer­fen ohne dabei Rechen­power zu ver­schwen­den. Es bleibt span­nend. Die­se Beson­der­heit ist auch der Grund, wes­halb wir auf den ers­ten Blick heu­te deut­lich in der Sta­tis­tik zurück­lie­gen: Wir las­sen den heu­ti­gen Durch­gang im Speer­wer­fen aus, um für den nächs­ten wie­der genü­gend fer­tig Spee­re bei­sam­men zu haben. Daher bit­te nicht wun­dern, wie­so wir SCHEINBAR so weit hin­ten sind. Berei­nigt lie­gen wir auf P1.

Seit heu­te Nacht läuft par­al­lel auch die drit­te Teil-Dis­zi­plin, das Quer­feld­ein beim Mathe­ma­tik-Pro­jekt Prime­grid. Das könn­te eine ganz har­te Nuss für unser Team wer­den, denn wäh­rend es beim Hin­der­nis­lauf unter Uni­ver­se auf schnel­le CPUs unter Linux ankommt und beim Speer­wer­fen bei Num­ber­fields CPUs und GPUs in etwa gleich­auf lie­gen, per­for­men hier die NVI­DIA-Gra­fik­Kar­ten der Ampere- und Turing-Fami­lie her­aus­ra­gend gut, wohin­ge­gen die bei uns weit ver­brei­te­ten AMD-GCN-Kar­ten deut­lich im Nach­teil sind. Eine GeForce RTX 3070 bei­spiels­wei­se rech­net so schnell wie vier (!) Vega 56. Bei den RDNA(2)-Karten ist der Rück­stand nicht ganz so groß. Wer unser Team bei der Titel­ver­tei­di­gung unter­stüt­zen und neben­bei noch etwas für die Wis­sen­schaft tun möch­te, wir freu­en uns über jede Hil­fe aus der Community.

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