Test: Cooler Master Cosmos SE — Sportlicher Midi-Tower
Einbau
Der Mainboardträger ist beschriftet, so ist es einfacher, die Abstandshalter in den passenden Befestigungslöchern zu befestigen. Die Einschraubhilfe leistet hierbei ebenfalls einen guten Dienst. Anschließend kann auch schon das Mainboard darauf befestigt werden. Danach sollten am besten auch schon die Kabel vom I/O‑Panel sowie die SATA-Anschlußkabel befestigt werden, da es später bei eingebautem Netzteil ziemlich eng im Gehäuse werden kann.
Im nächsten Schritt wird die Grafikkarte befestigt. Bei der von uns verwendeten Radeon HD6950 müssen wir hierfür ein Stück des Laufwerkskäfigs entfernen, da die Grafikkarte zu lang ist. Dann erst kann die Karte befestigt werden, indem man sie leicht angewinkelt ins Gehäuse bugsiert. Danach kann das Seitenteil des Laufwerkskäfigs wieder montiert werden. Wäre die Karte jedoch einen Millimeter länger, dann müsste man auf diesen Teil des Laufwerkskäfigs verzichten. Die maximale Grafikkartenlänge im Cosmos SE darf mit HDD-Käfig 276 mm, ohne Käfig 395 mm betragen.
Nachfolgend noch ein Überblick über die Länge einiger aktueller Grafikkarten:
Das optische Laufwerk wird wie üblich von vorne ins Gehäuse geschoben und muss dann mit Schrauben befestigt werden. Die Anzahl der Laufwerkseinschübe ist im Übrigen eine Mogelpackung. Wie schon eingangs erwähnt, kann der dritte Schacht überhaupt nicht genutzt werden. Selbst wenn man den Lüfter entfernt, der den Schacht halb verdeckt, besteht keine Möglichkeit, hier ein Laufwerk zu montieren.
Interessant ist der Einbau der 2,5-/3,5‑Zoll-Laufwerke. Die 3,5‑Zoll-Laufwerke werden auf Schubfächern werkzeuglos befestigt. Kleine Kunststoffringe sollen für eine Entkopplung vom Gehäuse sorgen. Auf der Unterseite der Schubfächer kann zusätzlich ein 2,5‑Zoll-Laufwerk befestigt werden. Dies sollte allerdings mit Schrauben befestigt werden, auch wenn es einige 2,5‑Zoll-Laufwerke gibt, die je nach Dicke ohne Verschraubung dort festgeklemmt werden können. Danach werden die Schubfächer wieder in den Käfig geschoben.
Im letzten Schritt folgt das Netzteil. Dieses wird auf dem Gehäuseboden befestigt und steht ein wenig nach hinten aus dem Gehäuse heraus. Hierdurch erhält man zusätzlichen Platz nach vorne für die beiden 3,5‑Zoll-Laufwerkseinschübe auf dem Boden. Anschließend erfolgt die Verkabelung. Zumindest in der Theorie. Praktisch war es nicht mehr möglich, den 24-Pin-Anschlußstecker, welcher sich bei dem von uns verwendeten AsRock-Mainboard links vom CPU-Sockel befindet, durch die Öffnung im Mainboardträger zu schieben. Vorher musste erst noch der Lüfter im Deckel entfernt werden, was bei eingebautem Mainboard mit Kühler nicht ganz so leicht von der Hand geht. Erst dann kann der Stecker eingesteckt werden. Für die Verkabelung stehen an der Stelle, wo das Seitenteil gewölbt ist 3,4 cm zur Verfügung, an den restlichen Punkten sind es etwa 2 cm. Dieser Platz wird aber auch benötigt wenn man die Lüfter mittels 4‑Pin-Molex-Stecker am Netzteil befestigen muss, weil nicht ausreichend freie 3‑Pin-Stecker am Mainboard zur Verfügung stehen.
Fertig zusammengebaut sieht das Ganze schließlich wie folgt aus: