Test: Cooler Master Silencio 452
Lautstärke und Temperaturmessungen
In den nachfolgenden Tabellen sind die jeweils höchsten Werte in Rot und die niedrigsten in Grün pro Messpunkt dargestellt, um den Überblick zu erleichtern. Im ersten Schritt unserer Messungen haben wir die Lautstärke nur mit den installierten Lüftern, im Fall des Cooler Master Silencio 452 also mit zwei Lüftern, ohne weitere Hardware angeschaut. Der Hintergrundpegel im Raum war mit unserem Messgerät nicht mehr messbar. Nach dem Anlaufen der Lüfter haben wir folgende Werte gemessen:
Danach erfolgte der Belastungstest. Hierzu liefen Prime95 und FurMark für eine halbe Stunde gleichzeitig. Vorab die Lautstärke, die wir dabei gemessen haben, danach die erzielten Temperaturen:
Bei der Lautstärke macht das Silencio 452 klar: Ich bin ein Silent-Gehäuse. Hier darf man nämlich nichts hören, auch wenn das nicht ganz richtig ist. Die Lautstärke war mit unseren Mitteln ohne verbaute Hardware nicht mehr messbar, jedoch geringfügig hörbar. Negativ hingegen ist das Temperaturverhalten unter Last. Nach 15 Minuten und einer CPU-Kerntemperatur von 61 °C mussten wir die Temperaturmessungen abbrechen. Die vorhandenen Lüfter sind zu sehr auf einen geräuscharmen Betrieb statt auf Leistung ausgelegt. Einschränkend muss man natürlich sagen, Temperaturen, wie wir sie mit unseren Belastungstest provozieren, treten im normalen Alltagsbetrieb nicht auf. Aber gerade im Sommer bei heißen Außentemperaturen kann es zu Problemen führen. Somit kann man eigentlich nur zusammenfassend sagen, das Silencio 452 eignet sich eher für kleine stromsparende Systeme. Eine CPU mit einer Verlustleistung von 125 W bekommt man mit vorhandenen Mitteln nicht mehr gekühlt, hier müsste man dann eher zu einer Wasserkühlung greifen. Diese lässt sich aber wie schon erwähnt im Frontbereich montieren.
Nachfolgend noch unser Diagramm mit der Temperaturdifferenz, basierend auf dem aktuellen Testsystem bei 20 °C Raumtemperatur: