mITX-Gehäuse: SilverStone DS380
Temperaturen und Lautstärke
Wie jedes von uns getestete Gehäuse muss sich auch das SilverStone DS380 im Praxiseinsatz beweisen. Sehen wir uns doch zunächst die erreichten Temperaturen im Last-Test an.
Verwenden wir unsere 45-W-Testplattform, sehen wir mehr als sehr gute Werte. Einen großen Anteil daran haben auch die drei 120-mm-Gehäuselüfter. Vor allem die sehr niedrigen Werte der 2,5″-Festplatte überraschen. Die Nutzung unserer Low-Profile-Grafikkarte zeigt uns aber auch, dass die Kühlleistung messbar absinkt. Anscheinend wird an dieser Stelle der Luftstrom stark gestört.
Unsere FM2-Plattform mit einer 65-Watt-APU zeigt ebenso sehr gute Temperaturwerte auf. Die Werte sind sogar so gut, dass die Gaming-Gehäuse Cooler Master Elite 130 und Corsair Obsidian 250D auf Abstand gehalten werden. Mit der APU im Gehäuse sind wir auch der Frage nachgegangen, ob die Kühlung des System bei gesenkter Lüfterspannung noch ausreichend sichergestellt werden. Wie man anhand der Tabelle sehen kann, ist der Einfluss fast schon zu vernachlässigen.
Die drei Gehäuselüfter mit ihrer hohen Leistung haben starke Auswirkungen auf den Schallpegel. Das SilverStone DS380 kann im Auslieferungszustand keineswegs als leise bezeichnet werden. Trotz der Gummi-Standfüße müssen wir zudem feststellen, dass Vibrationen des Systems auf den Untergrund übertragen werden. Vor allem im Hinblick auf den Einsatz mehrerer Festplatten sollte man über einen entsprechenden Standplatz nachdenken.
Durch den Einsatz von Adaptern zur Anpassung der Lüfterspannung lässt sich der Schallpegel problemlos drücken. Die Lüfterdrehzahl sinkt in unserem Fall von 1250/min (12 V) auf ungefähr 1000/min (7 V).