Supermicro präsentiert sein erstes Board für EPYC
Auf der Webseite von Supermicro findet sich mittlerweile ein Dual-Sockel-Board für die kommende EPYC-Prozessorreihe von AMD mit der Bezeichnung H11DSU-iN.
Auf dem ersten Blick dürfte bei der “bescheidenen” Auflösung des Bildes auffallen, dass diesmal keine Chipsätze zum Einsatz kommen und alles über den in die CPU integrierten Chipsatz angebunden ist. Die scheinbar einzig größere Logik wird von ASPEED gestellt, die sowohl für Grafikausgabe als auch IMPI herhält. Mit an Board ist ein monolithisch anmutender PCIe x40-Slot, der vermutlich eine Adapterkarte mit 10 voll angebundenen NVMe-SSDs beherbergen wird.
Genannt werden außerdem bis zu 4TB DDR4-2666 reg.ECC, was durchaus positiv zu werten ist, wenn man von den anfänglichen Speicherproblemen ausgeht und laut AMD für AM4 in Vollbestückung nur DDR4-1866 empfohlen war.
Zudem findet sich in der Beschreibung eine kleine Nebeninfo: AMDs EPYC-Prozessoren werden der 7000er Familie zugeordnet, womit sich die Namensgebung bereits schemenhaft abzeichnet.
Desweiteren geistert im Netz (mittlerweile nur noch im Google-Cache) eine weitere Präsentation von Supermicro herum, in der 4 mögliche Serverkonfigurationen vorgestellt werden:
1U Ultra A+ Server (AS ‑1123US-TR4 / TN10RT)
- 2x PCIe x16 FHHL, 1x PCIe x8 LP
- Dual 10GbE oder Quad GbE
- 10 Hot-swap NVMe oder SATA3 2,5″
- 1000W redundant
1U Ultra A+ Server (AS ‑1023US-TR4)
- 2x PCIe x16 FHHL, 1x PCIe x8 LP
- Quad GbE
- 4 Hot-swap NVMe oder SATA3 2,5″
- optional 4 U.2 NVMe
- 1000W redundant
2U Ultra A+ Server (AS ‑2023US-TR4)
- 2 PCIe x16 FHFL, 4 PCIe x8 FHHL, 1 PCIe x8 LP
- Quad GbE
- 12 Hot-swap SATA3 3,5″
- optional 4 U.2 NVMe
- 1600W redundant
2U Ultra A+ Server (AS ‑2123US-TN24R25)
- 2 PCIe x16 FHFL, 4 PCIe x8 FHHL, 1 PCIe x8 LP
- Dual 25GbE
- 24 Hot-swap SATA3 2,5″
- 1600W redundant
Quellen: Supermicro, CISION bzw. Google-Cache