Pinnacle Ridge im Benchmark mit X470-Chipsatz

Die Web­sei­te El Cha­pu­z­as Infor­má­ti­co hat vor­ab eini­ge Tests des kom­men­den AMD Ryzen 2700X “Pin­na­cle Ridge” ver­öf­fent­licht. Bereits vor eini­gen Tagen hat­ten die Spa­ni­er auf einer X370-Pla­ti­ne getes­tet, aller­dings fie­len die Wer­te des neu­en Pro­zes­sors damit äußerst inkon­sis­tent aus. Mal war der Pro­zes­sor dort wo man ihn auf­grund der Eck­da­ten erwar­ten durf­te, mal dage­gen waren die Wer­te uner­klär­lich schlecht, ins­be­son­de­re Latenz- und Spei­cher-Bench­marks, wo Pin­na­cle Ridge ja ver­bes­sert wor­den sein soll. Mög­li­cher­wei­se hin­gen die Ergeb­nis­se jedoch mit einem nicht fina­len BIOS der X370-Pla­ti­ne zusammen.

Aus die­sem Grund hat El Cha­pu­z­as Infor­má­ti­co noch ein­mal mit einer X470-Pla­ti­ne nach­ge­tes­tet und nun sehen die Wer­te durch­ge­hend plau­si­bel aus. Zudem wer­den die neu­en Fea­tures des Pin­na­cle Ridge wie XFR2 nur mit einer Pla­ti­ne aus der 400er Serie frei­ge­schal­tet, womit der Ryzen 7 2700X unter idea­len Vor­aus­set­zun­gen bis 4,35 GHz boos­ten darf. Auch der Betrieb mit DDR4-3200 war anschei­nend erst auf der X470-Pla­ti­ne mög­lich, wobei hier bei Ryzen – wie wir schon mit Sum­mit Ridge und sei­ner mona­te­lan­gen Rei­fe­dau­er fest­stel­len müss­ten – kei­ne all­ge­mein gül­ti­gen Aus­sa­gen mög­lich sind. Aller­dings unter­stützt Sum­mit Ridge offi­zi­ell ohne­hin nur DDR4-2667 (mit Sin­gle-Rank-Modu­len), wohin­ge­gen Pin­na­cle Ridge DDR4-2933-Sup­port offi­zi­ell mit auf den Weg bekom­men hat.

So gerüs­tet konn­te sich der Ryzen 7 2700X im spa­ni­schen Vor­ab-Test in vie­len syn­the­ti­schen Tests an die Spit­ze set­zen, und auch bei den Spie­le-Tests liegt er vor dem Ryzen 1700X, obschon das Test­sys­tem augen­schein­lich im GPU-Limit ope­rier­te. Aller­dings haben die Intel-Wider­sa­cher hier öfter die Nase vorne.

Die offi­zi­el­le Markt­ein­füh­rung wird am 19.04.2018 erfol­gen, dann soll­ten auch zahl­rei­che deutsch­spra­chi­ge Reviews online gehen.