Thermaltake veröffentlicht stapelbares Core V21
Wie schon in unserer letzten News zum Antec ISK600M angedeutet, bringt Thermaltake mit dem Core V21 ein Gehäuse auf den Markt, das vom Design bekannt ist, jetzt aber im größeren µATX-Markt platziert wird. Wie auch Antec passt Thermaltake beim Core V21 das Innenraumkonzept an die gestiegenen Abmessungen an. Die geschaffenen Möglichkeiten dürften für einige Nutzer interessant sein.
Das Thermaltake Core V21 kommt optisch leicht modifiziert daher. Die Seitenwände sind noch luftiger gestaltet, indem großflächige Mesh-Gitter zum Einsatz kommen. Die Front bleibt optisch identisch. Dahinter positioniert Thermaltake einen nun blau leuchtenden 200-mm-Lüfter. Der Hersteller hebt hervor, dass sich wie schon beim Core V1 alternativ auch eine Kompaktwasserkühlung montieren lässt. Das seitlich angebrachte Front‑I/O‑Element bietet einen Power- und einen Reset-Button sowie zwei Aktivitäts-LEDs (System und Festplatte). Hinzu kommen zwei USB‑3.0‑Buchsen und zwei Audio-Buchsen für Mikrofon und Kopfhörer.
Im Inneren wird die Variabilität gegenüber dem kleineren Core V1 deutlich gesteigert. Die Möglichkeiten lassen sich am besten aufzählen:
- Das Mainboard lässt sich sowohl horizontal als auch vertikal verbauen. Dies wird durch die Drehung des Chassis um 90° erreicht. Die Seitenwände lassen sich anscheinend frei tauschen. Diese Eigenschaft wird wohl auch nötig, um mehrere Gehäuse zu stapeln. Die Front und das Logo lassen sich ebenso um 90° drehen. Ein nützliches Feature dürften die abnehmbaren Staubfilter der Seitenwände sein.
- Durch die Drehung und das gestiegene Platzangebot lassen sich nun auch größere Radiatoren einbauen. Hinter der Front ist ein 240-mm-Radiator möglich, “seitlich” bzw. oben (Drehung beachten) sind sogar bis zu zwei 240-mm-Modelle montierbar. Ein 280-mm-Modell könnte ebenfalls verbaut werden. Hinsichtlich einer Wasserkühlung ist demnach genügend Potenzial vorhanden. Die entsprechend notwendigen Montageleisten liegen dem Lieferumfang laut Thermaltake bei.
- Abseits davon lassen sich laut Herstellerangaben CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 185 mm problemlos verbauen. Die Entlüftung an der Rückseite übernimmt nun laut Thermaltake auch ein 120- oder 140-mm-Lüfter.
- Für Grafikkarten bzw. allgemein Erweiterungskarten sollen nun bis zu 350 mm zur Verfügung stehen.
Der Aufbau in Kammern bleibt wie schon beim Core V1 erhalten. Die gestiegenen Abmessungen und damit mehr Platz im Innenraum können für zusätzliche Festplatten im 3,5‑Zoll-Format im unteren Bereich genutzt werden. Seitlich lassen sich in den Trägern nun bis zu drei Festplatten montieren, diesmal aber nur noch 2,5‑Zoll-Modelle. Insgesamt können demnach drei 2,5‑Zoll- und drei 3,5‑Zoll-Festplatten verbaut werden. Durch im Handel erhältliche Adapter können die 3,5‑Zoll-Montageplätze auch mit 2,5‑Zoll-Festplatten ausrüsten.
Anfang Dezember soll das Thermaltake Core V21 den Handel erreichen. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 59,90 Euro.
Quelle: Pressemitteilung, Thermaltake Core V21 (Produktseite)