AMD A8-7650K — Der letzte Kaveri?
Fazit A68H im ASUS A68HM-PLUS
Der neue Chipsatz A68H positioniert sich zwischen A58 und A78. Er bietet einen PCIe-Anschluss mit 16 Lanes, vier SATA-Ports mit 6 Gbps und zwei USB‑3.0- sowie zehn USB‑2.0‑Anbindungen. Für eine Vielzahl von Nutzern sollte diese Ausstattung voll und ganz ausreichen. Dass ASUS auf dem uns zur Verfügung gestellten Mainboard allerdings einen zusätzlichen USB‑3.0‑Controller verlötet, lässt sich damit erklären, dass zwar zwei Anschlüsse ausreichen, die Hersteller in der Regel aber zwei direkt ans Backplate legen und dann der geneigte Kunde mit einem Gehäuse mit integrierten USB‑3.0‑Anschlüssen in die Röhre guckt.
Das Mainboard von ASUS ist im µATX-Format angelegt und bietet neben dem Fullsize-PCIe auch noch einen PCIe-1x-Steckplatz und einen klassischen PCI-Slot. Für den Arbeitsspeicher sind zwei Bänke vorgesehen und am Backpanel werden HDMI, D‑Sub und DVI ausgeleitet. Außerdem stehen dort zwei Anschlüsse mit USB 2.0, zwei mit USB 3.0 und zwei mit PS/2‑Schnittstelle bereit. Die Netzwerkanbindung gelingt über einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, welcher von einem Realtek 8111GR angesteuert wird. Die drei Audioanschlüsse werden ebenfalls von einem Chip aus dem Hause Realtek versorgt, in diesem Fall handelt es sich um einen ALC887-VD. Auf letztere Umsetzung ist ASUS besonders stolz, der digitale und der analoge Bereich auf dem Mainboard sind nicht nur elektrisch, sondern auch optisch durch eine mit LED beleuchtete transparente Bahn geteilt.
Wir haben eigentlich nur zwei negative Punkte an dem Mainboard ausmachen können. Da ist zum einen die nur geringe Zahl an USB-Anschlüssen am Backpanel, hier hätte man auf einen PS/2‑Port verzichten können und stattdessen zwei weitere USB-Anschlüsse verbauen, und zum anderen die UEFI-Umsetzung. Letztere ist nicht die schlechteste, aber um auf die Seite zum Speichern und Beenden zu kommen, muss man mit der Maus die Tab-Leiste verschieben. Das war bei klassischen BIOS-Systemen einfacher erreichbar. Andererseits fanden wir vor allem die Möglichkeit, Einstellungen als Favoriten auf die erste Seite zu legen, sehr angenehm.