Test: Fractal Design Define R5
Einbau– Fractal Design Define R5
Nachdem wir uns mit den inneren und äußeren Werten des Define R5 näher befasst haben, können wir uns nun dem Einbau widmen. Hierfür werden zuerst die Mainboardabstandshalter auf den Tray geschraubt. Ein mittiger fester Dorn erleichtert das Zentrieren des Mainboards hierbei, ebenfalls nützlich ist die Einschraubhilfe, welche passend für die Abstandshalter ist. Da die Bohrungen auf dem Tray zusätzlich beschriftet sind, ist das Eindrehen schnell erledigt und unser fertig bestücktes Mainboard kann verschraubt werden. Der Mainboardtray ist ein wenig versenkt, somit steht eine maximal mögliche Kühlerhöhe von 180 mm zur Verfügung. Durch das Versenken des Mainboardtrays hat Fractal Design einen Zentimeter im Vergleich zum Define R4 gewonnen.
Anschließend wird die Grafikkarte eingesteckt und verschraubt. Insgesamt stehen sieben mit Rändelschrauben befestigte Slotblenden für Erweiterungskarten zur Verfügung.
Die maximale Länge für Pixelbeschleuniger darf bei eingebauten Festplattenkäfigen 310 mm betragen. Entfernt man die Käfige, stehen 440 mm zur Verfügung. Nachfolgend noch ein Überblick über die Länge einiger aktueller Grafikkarten:
Danach werden die Datenträger für den Einbau vorbereitet. Hierfür müssen die dicken Gummipuffer, welche dem Zubehör beiliegen, in den Schubfächern befestigt werden. Dafür haben die Gummipuffer eine umlaufende Nut. Ist das geschehen, werden die Laufwerke verschraubt. Insgesamt warten acht Schubfächer, die wahlweise auch mit 2,5‑Zoll-Laufwerken belegt werden können, auf eine Bestückung.
Sobald dies geschehen ist, werden die Schubfächer wieder in den Käfig geschoben. Wir haben uns hierbei wegen der besseren Kühlleistung für den oberen Käfig direkt hinter dem Frontlüfter entschieden.
Zwei weitere 2,5‑Zoll-Laufwerke können hinter dem Mainboardtray befestigt werden. Hier befinden sich zwei weiße, mit jeweils einer Rändelschraube befestigte Halterungen, auf welche die Laufwerke geschraubt werden. Danach wird mit der Rändelschraube die Halterung einfach wieder am Mainboardtray befestigt.
Das Define R5 nimmt zwei externe 5,25-Zoll-Laufwerke auf, hierfür wird die Blende des zugehörigen Schachts entfernt, das Laufwerk in den Schacht geschoben und mit Rändelschrauben befestigt. Die 5,25-Zoll-Laufwerke und die Grafikkarte sind im Übrigen die einzigen Komponenten, welche sich werkzeuglos einbauen lassen. Die restlichen Datenträger müssen unter Zuhilfenahme eines Schraubendrehers befestigt werden.
Im letzten Schritt geht es an den Einbau des Netzteils sowie der damit zusammenhängenden Verkabelung. Das Netzteil liegt auf vier Gummipuffern und wird von der Rückseite mit vier Schrauben befestigt. Die gummierten Kabeldurchführungen auf dem Mainboardtray sollen für einen aufgeräumten Innenraum sorgen, was bei den meisten Mainboards sicherlich auch der Fall sein dürfte. Wer jedoch den 24-Pin-Stromanschluß oben links sitzen hat, der kann das Anschlusskabel des Netzteils nicht durch die oben liegende Kabeldurchführung führen, da diese hierfür zu schmal ist. Dann muss das Kabel wie bei uns quer durch das Gehäuse verlegt werden, was leider nicht sehr schön ist und dem Kühlkonzept eigentlich widerspricht. Hinter dem Mainboardtray stehen für die Verkabelung 35 mm an Platz zur Verfügung.
Fertig zusammengebaut sieht das Ganze schließlich wie folgt aus: