Func MS‑3 & Surface 1030 L

Die Software

Im Lie­fer­um­fang der Func MS‑3 befin­det sich eine Trei­ber-CD. Alter­na­tiv lässt sich die Soft­ware auch auf der Web­site des Her­stel­lers her­un­ter­la­den. Lei­der muss man sich mit der eng­li­schen Spra­che begnü­gen, eine deut­sche Über­set­zung ist noch nicht vor­han­den. Hin­zu kommt, dass der But­ton “Get Sup­port” in unse­rem Fall nicht zu einer Online-Hil­fe führt, die zuge­hö­ri­ge Sei­te anschei­nend auch gar nicht existiert.

Nach der Instal­la­ti­on belegt die Func-Soft­ware unge­fähr 5,4 MB auf der Fest­plat­te. Bei der Nut­zung sehen wir, dass unge­fähr 3,3 MB des Arbeits­spei­chers genutzt wer­den. Damit müs­sen wir fest­stel­len, dass sich die Func MS‑3 bzw. des­sen Soft­ware recht genüg­sam gibt.

Sehen wir uns den Haupt­bild­schirm der Soft­ware an, fällt auf, dass sich Func hier äußerst zurück­hal­tend gibt. Auf­wän­di­ge Gra­fi­ken wer­den nicht genutzt, statt­des­sen wirkt alles sehr auf­ge­räumt. Im obe­ren Bereich las­sen sich die ins­ge­samt vier Abtast­ra­ten defi­nie­ren. Dabei ist es sogar mög­lich, die Ach­sen unab­hän­gig von­ein­an­der ein­zu­stel­len. Die vier­te Stu­fe, mar­kiert mit “Instand Aim” ist stan­dard­mä­ßig über die seit­li­che Sni­per-Tas­te nutz­bar. Wich­tig zu erwäh­nen ist, dass sich die Abtast­ra­te im Bereich zwi­schen 90 und 5670 dpi in 90-dpi-Schrit­ten anpas­sen lässt. Die­se Frei­heit bie­ten nur weni­ge Mäuse.

Dar­un­ter sehen wir die typi­schen Schie­be­reg­ler für Maus­ge­schwin­dig­keit und Dop­pel­klick-Geschwin­dig­keit, wie man sie auch aus der Sys­tem­steue­rung kennt sowie die Scroll­ge­schwin­dig­keit. Mit der “Lift off distance” lässt sich die Distanz bestim­men, bis zu wel­chem Punkt nach dem Abhe­ben der Maus Signa­le umge­setzt wer­den. Unter Extras sehen wir “Ang­le Snap­ping”, eine Art Bewe­gungs­vor­her­sa­ge, die es erleich­tern soll, gera­de Lini­en ver­fol­gen zu kön­nen. Die Zei­ger­be­schleu­ni­gung ist eben­so in den Win­dows-Ein­stel­lun­gen vorhanden.

Die “Pol­ling rate” ist in vier Stu­fen ein­stell­bar, von 125 bis 1000 Hz. Dadurch lässt sich die Aktua­li­sie­rungs­ra­te ein­stel­len, sprich wie vie­le Ein­zel­si­gna­le die Maus auf­nimmt und weitergibt.

Der nächs­te gro­ße Rei­ter in der Func-Soft­ware wird durch die Tas­ten­be­le­gung sym­bo­li­siert. Alle Tas­ten las­sen sich mit gewünsch­ten Funk­tio­nen belegen.

Nach­fol­gend las­sen sich die bei­den gro­ßen LEDs der Maus beein­flus­sen. Die Leucht­far­be lässt sich sowohl beim Farb­ton selbst als auch bei der Hel­lig­keit und der Sät­ti­gung beein­flus­sen. Die klei­nen Schie­be­reg­ler kön­nen genutzt wer­den, um die LEDs abzu­schal­ten oder sogar pul­sie­ren zu las­sen. Schluss­end­lich lässt sich die Maus somit an die eige­nen Bedürf­nis­se und Wün­sche anpassen.

Den Makro-Edi­tor ermög­licht die Auf­nah­me von Tas­ten­fol­gen, die mit einem Knopf­druck in Spie­len abge­ru­fen wer­den kön­nen. Im Fal­le der Func MS‑3 lässt sich ledig­lich die Abfol­ge auf­neh­men, wei­te­re Funk­tio­nen wie zeit­li­che Abstän­de oder Maus­ges­ten sind nicht möglich.

Neben den klei­nen Män­geln bei der Hil­fe­stel­lung für unbe­darf­te Nut­zer kön­nen wir fest­stel­len, dass die Soft­ware äußerst vie­le Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten bie­tet und dabei sehr zuver­läs­sig arbei­tet. Die Ein­stel­lun­gen wer­den stets sau­ber über­nom­men und wäh­rend der gesam­ten Test­pha­se konn­ten wir kei­ne Abstür­ze oder Hän­ger fest­stel­len. Das ist nicht selbstverständlich.