Func MS‑3 & Surface 1030 L
Fazit
Mit der MS‑3 hat Func, sonst nur für seine Mauspads bekannt, die erste Gaming-Maus der Firmengeschichte auf den Markt gebracht. In unserem Test zeigten sich Stärken und Schwächen.
Die Func MS‑3 ist eine Maus für Enthusiasten. Die Funktionsvielfalt, die durch die Software bereitgestellt wird, könnte den Gelegenheitsspieler überfordern. Es stehen alle aktuellen Funktionen zur Verfügung, die dem Nutzer die Möglichkeit geben sollen, die Maus an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Das fängt bei den Einstellungen für die Abtastrate des Sensors in feinen 90-dpi-Schritten an und hört bei der Farbauswahl der integrierten LEDs auf. Beim entstehenden Schallpegel durch das Klicken kann sich die Maus ebenso recht gut im Vergleich mit Konkurrenten positionieren, die demnächst von uns noch ausführlich vorgestellt werden.
Aber die MS‑3 hat auch Schwächen. Während die Software mit vielen Funktionen hervorsticht, so ist der Bedienungskomfort doch eingeschränkt. Mit der englischen Sprache werden viele womöglich noch leben können, die fehlende Hilfefunktion ist in unseren Augen aber schon ein Manko.
Neutral betrachten wir sowohl die äußerst leichtgängige linke Maustaste, die Fehlklicks provozieren kann, als auch die etwas zu starre Ummantelung des ausreichend dimensionierten USB-Anschlusskabels.
Mit dem Surface 1030 L bietet Func ein schon in der kleineren der beiden erhältlichen Größen eine gut dimensionierte Arbeitsfläche an. Trotz drehbarer Kontaktfläche ist das Mauspad flach genug, sodass es nicht zu Problemen bei uns kommt. Die beiden unterschiedlich rauen Oberflächen verändern spürbar das Gleitverhalten und ermöglichen somit eine Anpassung des Widerstands an den eigenen Geschmack. Knapp 30 Euro sind für das Surface 1030 L fällig und damit ist man in Regionen, über die man im ersten Moment ernsthaft nachdenken muss. In Anbetracht der Tatsache, dass das Mauspad aber wahrscheinlich mehrere Hardware-Generationen überlebt, ist es eher eine Frage der Überwindung.