Func MS‑3 & Surface 1030 L
Praxiseinsatz und Messungen
Im Folgenden soll es nun darum gehen, was uns im Betrieb vor allem aufgefallen ist. Zuerst wollen wir uns ansehen, inwieweit die “Polling rate” wirklich so umgesetzt wird, wie es der Hersteller vorgibt. Hierzu nutzen wir das im Netz kostenlos zur Verfügung stehende “Direct Input Mouse Rate”. Es misst durchgehend die Aktualisierungsrate pro Achse und gibt den Mittel- und Maximalwert aus. Wir haben uns natürlich alle vier möglichen Einstellungswerte angesehen.

In der Mitte erreicht die MS‑3 in unserem Test nur bei der maximalen Stufe die Vorgabe bzw. übertrifft diese. Ob man diese minimalen Abweichungen aber bemerken würde, ist fraglich.

Wir haben uns ebenfalls den Schallpegel angesehen, der bei der Nutzung der Maus vorherrscht. Im Vergleich zu Konkurrenzmodellen sind die Tastengeräusche bis auf das Scrollrad im guten Bereich. Äußerst auffällig ist die Func MS‑3 nicht.
Im subjektiven Test zeigt sich, dass die linke Maustaste vor allem durch ihre Leichtgängigkeit auffällt. Immer wieder passieren bei uns “Fehlklicks”. Die Taste reagiert auf die geringsten Kräfte. Die rechte Maustaste zeigt dagegen ein komplett anderes Verhalten. Sie ist deutlich härter und bietet somit einen deutlicheren Anschlag.
Das Mausrad ist ebenfalls als mittlere Maustaste nutzbar. Der Widerstand ist relativ hoch, sodass man hier aus unserer Sicht nicht zum Fehlklick neigen kann.
Beim Spielen zeigt die Func MS‑3 eine Stärke, die entscheidend gegenüber der Konkurrenz sein kann. Durch die Fähigkeit, die Abtastrate in 90-dpi-Schritten einstellen zu können, ist die Maus an die eigenen Vorlieben perfekt anpassbar. Auf der anderen Seite ist dies natürlich zeitintensiv, weshalb man sich die Frage stellen muss, wer sich diese Zeit nehmen möchte und kann.
Geht man zurück auf den Desktop, können die unterschiedlichen Abtastraten auch ihren Sinn haben. Probleme mit Ungenauigkeiten können wir jedenfalls nicht feststellen.