Fractal Design Core 3000 — Revision 2

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Einbau

Wie üblich begin­nen wir damit, den obe­ren der bei­den Fest­plat­ten­kä­fi­ge zu ent­fer­nen, um mehr Platz im Gehäu­se zu haben. Dann wer­den die Main­board­ab­stands­hal­ter ein­ge­schraubt und das Main­board dar­auf befes­tigt. Gera­de in der lin­ken obe­ren Ecke sowie im Bereich der Slot­kar­ten erweist sich dies auf­grund des beeng­ten Plat­zes als ziem­lich schwierig.

 

Anschlie­ßend wer­den die Gra­fik­kar­te und die Slot­blen­de für die Lüf­ter­steue­rung ein­ge­baut. Eigent­lich soll­te der Ein­bau werk­zeug­los gehen, aber die Rän­del­schrau­ben sind so fest ange­zo­gen, dass man sie selbst mit einem Schrau­ben­dre­her nur mit Mühe lösen kann. Erschwe­rend kommt hin­zu, dass man den Schrau­ben­dre­her hier­für auch noch ver­kan­ten muss und die Schrau­ben­köp­fe danach schon ers­te Abnut­zungs­er­schei­nun­gen auf­wei­sen. Das anschlie­ßen­de Befes­ti­gen der Schrau­ben ist eben­falls wie­der nur mit einem Schrau­ben­dre­her mög­lich inklu­si­ve Ver­kan­ten und wei­te­rer Abnutzungen.

Für Gra­fik­kar­ten ste­hen im Core 3000 mit bei­den Lauf­werks­kä­fi­gen 270 mm zur  Ver­fü­gung, ohne den obe­ren Käfig sind es 420 mm. Nach­fol­gend noch ein Über­blick über die Län­ge eini­ger aktu­el­ler Grafikkarten:

Im nächs­ten Schritt haben wir erst ein­mal die Anschlüs­se vom I/O‑Panel sowie die SATA-Kabel am Main­board befes­tigt, weil nach dem Ein­bau des Netz­teils hier zu vie­le Kabel lie­gen, um ver­nünf­tig an die Anschlüs­se zu gelangen.

Danach geht es mit dem opti­schen Lauf­werk wei­ter. Dafür wird zuerst die Front­blen­de mit einem Ruck von vor­ne gelöst und dann die pas­sen­de 5,25-Blende ent­fernt. Danach wird die Front wie­der befes­tigt und das opti­sche Lauf­werk von vor­ne in den frei­en Platz gescho­ben. Zumin­dest hier­bei geht der Ein­bau werk­zeug­los von­stat­ten, da die hier­für benö­tig­ten Rän­del­schrau­ben sich ohne Pro­ble­me von Hand fest­dre­hen lassen.

Die 3,5‑Zoll-Laufwerke wer­den auf die Schub­fä­cher geschraubt. Gum­mi­rin­ge ent­kop­peln die Lauf­wer­ke vom Gehäu­se. Alter­na­tiv fas­sen die Schub­fä­cher natür­lich auch 2,5‑Zoll-Laufwerke, dann aller­dings ohne Ent­kopp­lung, was bei SSDs aber nicht benö­tigt wird. Anschlie­ßend wer­den sie wie­der in den Käfig geschoben.

Im vor­letz­ten Schritt haben wir das Netz­teil auf dem Boden mon­tiert und mit der Ver­ka­be­lung ange­fan­gen. Die­se war ins­ge­samt doch unpro­ble­ma­ti­scher als wir uns das vor­ge­stellt haben. Es sind zwar nur 15 mm Platz zwi­schen Main­board­trä­ger und Sei­ten­teil, aber da das 24-Pin-Anschluß­ka­bel man­gels pas­sen­der Kabel­durch­füh­rung im obe­ren Teil des Main­board­trays quer durch das Gehäu­se ver­legt wer­den muss­te, reich­te die­ser Platz für die ande­ren Kabel­strän­ge pro­blem­los aus. Zu guter Letzt soll der anfangs ent­fern­te obe­re Fest­plat­ten­kä­fig wie­der ein­ge­baut wer­den. Dies gelingt aller­dings nicht, wie nach­fol­gen­des Bild zeigt. Es fehlt ein hal­ber Mil­li­me­ter, um die umge­bör­del­te Kan­te an der Gra­fik­kar­te ent­lang zu bug­sie­ren. Hät­ten wir den Käfig ein­gangs nicht ent­fernt, hät­te die Kar­te viel­leicht gera­de eben noch dazwi­schen gepasst. So haben wir letzt­end­lich auf den obe­ren Käfig verzichtet.

Fer­tig zusam­men­ge­baut sieht das Gan­ze wie folgt aus: