AMD Ryzen Threadripper 1950X — Part Two
Benchmarks (Komplettübersicht): Cinebench, POV-Ray, Blender
Wechseln wir nun zu realeren Anwendungsszenarien. Den Anfang davon macht Cinebench.
Cinebench basiert auf MAXONs 3D-Software Cinema 4D und rendert ein vorgefertigtes Bild. Wir lassen die Testszene zuerst auf nur einem Thread berechnen, anschließend auf allen zur Verfügung stehenden Threads.
Bei der Berechnung auf nur einem Thread zählt eigentlich nur Eines: Takt. Ob Kerne oder SMT deaktiviert werden, spielt im Prinzip keine Rolle. Alle Ergebnisse liegen nahezu gleichauf – eben mit der Ausnahme, dass die Turbo-befeuerten Ergebnisse, welche sogar auf XFR zurückgreifen können, deutlich in Front liegen.
Bei der Berechnung auf allen zur Verfügung stehenden Threads sieht das schon anders aus. Ohne SMT geht ein gutes Stück Leistung verloren und der Speicher darf scheinbar auch nicht zu langsam eingestellt werden. Abseits dessen lässt sich kein eindeutiger Gewinner unter den Einstellungen küren.
Weiter geht es mit POV-Ray. Der integrierte Benchmark dieses Raytracers nutzt alle zur Verfügung stehenden Threads und zeigt so eine sehr starke Parallelisierung. Die für den Benchmark benötigte Zeit wird in den Diagrammen notiert, wobei eine kürzere Berechnungszeit natürlich besser ist.
Aufgrund der starken Parallelisierung haben alle Konfigurationen mit “nur” 16 Threads das Nachsehen. Die Varianten ohne SMT verlieren dabei deutlich weniger als der 1800X oder der 1950X im Game Mode.
Blender bildet den Abschluss der Rendering-Fraktion. Wir nutzen das von AMD vorgefertigte Ryzen-Renderprojekt mit der Rendersample-Einstellung von 150. Wir notieren die für die Berechnung benötigte Zeit und auch hier ist weniger vergangene Zeit besser.
Im Prinzip sehen wir das gleiche Bild wie bei POV-Ray – nur mit anderen absoluten Ergebnissen. Viele Threads sind Pflicht, wobei SMT keinen allzu großen