Gedanken zu 4K-Auflösungen — Die Nachfolge von Full-HD

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Was bedeutet 4K2K?

4K2K hat sich bis­her als Syn­onym für die Kan­ten­län­ge der künf­ti­gen High-End-Auf­lö­sung durch­ge­setzt. K für Kilo, Äqui­va­lent für 1.000, bedeu­tet 4K2K also eine Auf­lö­sung von rund 4000 x 2000. Wobei es genau genom­men zwei Auf­lö­sun­gen gibt, wel­che die­ses unge­fäh­re Sei­ten­ver­hält­nis auf­wei­sen. Vor eini­gen Wochen wur­den die­se offi­zi­ell als Stan­dard ver­ab­schie­det.

Auf der einen Sei­te han­delt es sich um die Auf­lö­sung von 3840 x 2160. Umgangs­sprach­lich scheint sich bereits die Bezeich­nung 2160p durch­zu­set­zen, was eben­falls an die 1080p von Full-HD ange­lehnt ist. Auch QFHD, also Quad Full-HD, wird für die­se Pixel­ver­hält­nis als Bezeich­nung ver­wen­det, da sowohl die hori­zon­ta­le als auch die ver­ti­ka­le Auf­lö­sung exakt ver­dop­pelt wird. Wir spre­chen also über eine glat­te Ver­vier­fa­chung der Pixel­an­zahl. Das nach­fol­gen­de Bild ver­deut­licht die Grö­ßen­un­ter­schie­de in Sachen Bildpunktanzahl.

Größenverhältnisse Full-HD und 4K2K
Ein Vor­teil von 3840 x 2160 ist zudem, dass selbst bis­he­ri­ger 720p-Con­tent, wel­cher ein Ver­hält­nis von 1280 x 720 Bild­punk­ten auf­weist, pro­blem­los auf der neu­en 4K-Auf­lö­sung wie­der­ge­ge­ben wer­den kann. Denn wird jeder 720p-Bild­punkt in Höhe und Brei­te ver­drei­facht, erhält man exakt die besag­ten 3840 x 2160 Bild­punk­te. Somit ist die Abwärts­kom­pa­ti­bi­li­tät von 4K2K sowohl mit 1080p- als auch mit 720p-Inhal­ten gegeben.

Auf der ande­ren Sei­te wird 4096 x 2160 zum Ein­satz kom­men, was ein “krum­mes” Sei­ten­ver­hält­nis von 256:135 dar­stellt. Die­se Auf­lö­sung dürf­te vor allem bei zukünf­ti­gen TV-Gerä­ten inter­es­sant wer­den. Pana­so­nic stell­te im Rah­men der CES 2010 bereits ein ent­spre­chen­des Gerät als Mach­bar­keits­stu­die vor. Soll­te die­se Auf­lö­sung jedoch auch im PC-Bereich Fuß fas­sen, so bestehen auf­grund des unge­wöhn­li­chen Sei­ten­ver­hält­nis­ses wei­te­re Hür­den, die über­wun­den wer­den wol­len. Und eines lässt sich zur neu­en Spe­zi­fi­ka­ti­on ein­wand­frei fest­stel­len: Auf­lö­sun­gen im 4:3‑, 5:4- oder 16:10-Format wer­den wohl aussterben.

Doch begin­nen wir bei unse­rem Blick auf die­se Hür­den mit denen, wel­che bereits bei der Pro­duk­ti­on auftreten.