Desktop Ryzen-APUs für Sockel AM4 im Februar
Will man die Grafikausgänge von AM4-Mainboards nutzen muss man bislang auf die auf der CMT-Architektur basierenden Bristol-Ridge-APUs zurückgreifen. Zen-Prozessoren gab es mit integrierter Grafik nur in einigen wenigen Notebooks. Das solls sich nächsten Monat ändern.
Kerne/Threads | Basistakt | Turbotakt | GPU | GPU-Takt | |
Ryzen 5 2400G | 4/8 | 3,6 | 3,9 | 11 CUs | 1,25 GHz |
Ryzen 3 2200G | 4/4 | 3,5 | 3,7 | 8 CUs | 1,1 GHz |
Denn dann kommen AMDs erste Raven-Ridge-APUs für den Desktop. Namentlich genannt werden bisher der Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G mit 11 bzw. 8 CUs. Beide Chips werden mit vier Kernen ausgestattet sein, wobei nur der Ryzen 5 über SMT verfügt. Die TDP wird mit 65 W angegeben, mittels cTDP können die Prozessoren auch mit 45 W betrieben werden. Als Preis nennt AMD 170 US-Dollar für den Ryzen 5 und 100 US-Dollar für den Ryzen 3. Leistungstechnisch soll die größere APU einer Kombination von Core i5-8400 und GeForce 1030 Paroli bieten können und dabei weniger Energie benötigen und günstiger in der Beschaffung sein.
Weiter führt AMD an, dass man HDR unter anderem für das 4k-Format von Netflix unterstützen wird. Ein offener Multiplikator wie bei den anderen Ryzen-Prozessoren für die Plattform wird man auch bei den APUs standardmäßig implementieren. Der Arbeitsspeicher kann mit bis zu 2400 MHz betrieben werden, womit man ebenfalls den bisherigen Ryzen-Prozessoren für den Desktop folgt. Die beiden APUs sollen zukünftig die beiden Prozessoren Ryzen 5 1500 und Ryzen 3 1200 ablösen und dabei günstiger und schneller sein als die quasi Vorgänger.
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