Angetestet: HP 17-Notebook mit AMD-“Picasso”-APU
Benchmarks GPU
3DMark Sky Diver
Für das Picasso-Notebook hätte der 3DMark den Test Time Spy empfohlen. Das Bristol-Ridge-Notebook hatte dafür jedoch zu wenig VRAM (512 MiB vs. 2 GiB), sodass wir auf Sky Diver ausweichen mussten, der auch mit weniger Grafikspeicher auskommt.
Auch hier gibt sich die Vega 8 keine Blöße und deklassiert die Radeon R5 mit einem mehr als doppelt so hohen Indexwert.
Cinebench R15 OpenGL
Beim Grafik-Test von Cinebench via OpenGL kann sich die Vega 8 deutlich von der Radeon R5 absetzen.
AIDA GPGPU
Beim GPGPU-Computing hängt die Vega 8 die Radeon R5 in etwa um den Faktor 3 ab; mit einer Ausnahme: während die Vega 8 ein Single-zu-Double-Precision-Verhältnis von 1/16 aufweist wie es im Konsumenten-Segment gängig ist, hat AMD der Radeon R5 im Bristol Ridge ein Verhältnis von 1/2 spendiert, was normalerweise nur bei teuren Workstation-Grafikkarten üblich ist. So kommt es, dass der Bristol Ridge bei Berechnungen mit doppelter Genauigkeit über die GPU weit davonzieht. Eine Inselbegabung für spezielle Anforderungen wenn man so will.
Mining via GPU
Beim Mining über die GPU bietet sich als Spielwiese für den Vergleich der neue Algorithmus Cryptonight-GPU an, der von Ryo Currency eingeführt wurde und als erste CN-Variante Fließkommaberechnungen durchführt. Deswegen sind CPUs gegen GPUs hier chancenlos.
Chancenlos ist auch die Radeon R5 im AMD A10-9620P gegenüber der Vega 8 des Ryzen 5 3500U. Mehr als die doppelte Hashrate steht hier zu Buche, wobei ein Teil davon auch vom schnelleren RAM herrühren dürfte. Trotzdem ist Bristol Ridge beim Mining via GPU näher dran am Ryzen, als via CPU.