Quartalszahlen — Intels Umsatz der Data Center Group und Nettogewinn brechen ein
Im ersten Quartal 2021 hat Intel einen Umsatz von 19,7 Milliarden US-Dollar erzielt und damit die eigenen Erwartungen von 18,6 Milliarden US-Dollar übertroffen. Zwar sank der Umsatz im Jahresvergleich mit — 1 Prozent nur leicht, dafür musste man beim Umsatz der Data Center Group einen Rückgang von 20 Prozent und beim Nettogewinn sogar ein Minus von 41 Prozent hinnehmen. Die Umsatzerwartungen für das gesamte Jahr 2021 wurden allerdings von 72 auf 77 Milliarden US-Dollar erhöht.
Der Nettogewinn verringerte sich von 5,7 Milliarden auf 3,4 Milliarden US-Dollar beinhaltet allerdings eine hohe Summe, die im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten mit VLSI stehen. Gleichzeitig gab man im ersten Quartal 2,3 Milliarden US-Dollar für das Aktienrückkaufprogramm aus.
Während der Umsatz der Client Computing Group um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte, brach der Umsatz der Data Center Group mit 20 Prozent dagegen regelrecht ein.
Die folgende Präsentation zu den Quartalszahlen zeigt allerdings auch ein weiteres Problem, bei dem Intel zunehmend die Konkurrenz von AMD spüren dürfte. Der ASP (Average Selling Price) bei den Notebookprozessoren sank um 23 Prozent — bei den Desktopprozessoren betrug der Rückgang lediglich 5 Prozent. Aufgefangen wurde dies aber durch ein Mengenwachstum bei den verkauften Einheiten von 48 Prozent bei den Notebookprozessoren.
Bei der Data Center Group betrug der ASP-Rückgang 14 Prozent, war aber zusätzlich verbunden mit einem Rückgang der Stückzahlen von 13 Prozent.