SAPPHIRE PURE CrossFireX PC-AM2RD790
BIOS — Fortsetzung
Geht man bei den Genie BIOS Settings eine Menüebene tiefer, findet man erste Optionen für den Arbeitsspeicher vor. So lässt sich der ganged- bzw. unganged-Modus sowie der Speichertakt einstellen.
Leider wurde die Einstellung von DDR2-1066 beim Phenom nicht korrekt übernommen, das System bootete erneut mit DDR2-800.
Eine weitere Ebene tiefer lassen sich die Speichertimings einstellen. Zudem lässt sich mit Hilfe der Option “Apply Errata 298 workaround” der berüchtigte TLB-Patch abschalten. Von Hause aus ist diese Option aktiviert, sodass der unbedarfte User keine Angst vor Systemfreezes haben muss. Der Enthusiast bekommt hingegen die Möglichkeit, durch Abschaltung der Option ein gutes Stück Performance zu gewinnen.
Eine Übersicht, wie sich der TLB-Patch auf die Systemperformance auswirkt, ist im Benchmarkteil dieses Artikels zu finden.
Anzumerken ist noch, dass bei DDR2-800 die Vergabe des Timings 1T Command nicht übernommen wurde und der PC statt dessen mit 2T Command bootete.
Das Menü ODC Control Mode hält Optionen für die Signalstärke bereit, was vor allem für Übertakter interessant ist.
Im Menü CPU-Feature lässt sich der Multiplikator der CPU sowie des Northbridgetaktes einstellen. Zudem wird hier Cool´n´Quiet sowie die Virtualisierungstechnik der CPU aktiviert oder deaktiviert.
Angemerkt sei, dass die Option K8 Cool&Quiet Control auch beim AMD Phenom K10 für das automatische Heruntertakten der Kerne im idle zuständig ist.
Ein weiteres für Übertakter interessante Menü ist das PWM Settings-Menü. Hier lassen sich alle Spannungen einstellen, die das Mainboard zu bieten hat. Als Eckdaten sind hier bis zu 2 Volt VCore und bis zu 2,76 Volt VDimm genannt.
Aber auch Stromsparer kommen auf ihre Kosten: VCore, VDimm und auch die Northbridgespannung lassen sich weit nach unten korrigieren.