BOINC Pentathlon 2022 geht in die kritische Phase
Seit einer Woche läuft der Pentathlon 2022, der wohl renommierteste Wettbewerb im Distributed Computing, bereits. Die ersten Tage sah es ganz gut aus für unser Team, die Titelverteidigung schien ein machbares Unterfangen zu sein.
Nun jedoch, wo inzwischen alle zum Wettbewerb zählenden Projekte bekannt gegeben worden sind, dürfte es eine ganz harte Nuss werden. Zum einen ist das TeAm AnandTech (TAAT) in diesem Jahr sehr stark und heizt uns ordentlich ein, zum anderen ist die Projektauswahl maximal ungünstig für die Hardware unserer Team-Mitglieder. Starke CPUs wären unsere Domäne, gegebenenfalls noch GPU-Projekte, bei denen AMD-Grafikkarten brauchbare Rechenleistung abliefern. Stattdessen sind mit Primegrid, SRBase (beide Mathematik) und Einstein@home (Astrophysik) gleich drei GPU-Projekte am Start und zwei davon – Primegrid und SRBase – sind stark NVIDIA-lastig, sodass wir uns dort mit unseren Radeons schwer tun, wenn eine GeForce GTX 1650 Ti genauso viel Durchsatz liefert ist wie ein Radeon-VII-Monster.
Noch ist nichts verloren, aber ein wenig Hilfe könnte unser Team schon ganz gut gebrauchen. Insbesondere wer starke NVIDIA-Karten (Turing oder Ampere) im Rechner stecken hat, könnte ordentlich was reißen, wir würden uns freuen. Derweil setzen wir weiterhin alle Hebel in Bewegung, um mit den zur Verfügung stehenden Mitteln so gut wie es nur geht abzuschneiden. Die berühmten Sofaritzen (Insider) wurden jedenfalls schon stark strapaziert.
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