AMD präsentiert mit Kaveri die erste APU mit den HSA-Merkmalen hQ und hUMA

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I/O und Beschleuniger

Erwäh­nens­wert beim The­ma I/O ist natür­lich AMDs erst­ma­li­ge Unter­stüt­zung von PCIe 3.0. Dies liegt aber nur am x16-Gra­fik­an­schluss an, die all­ge­mei­nen PCIe-Lei­tun­gen wie auch die Ver­bin­dung zum Chip­satz (UMI) lau­fen wei­ter nur mit PCIe 2.0.

Beschleu­ni­ger

Abge­se­hen von x86- und GCN-Ker­nen sind auch noch RISC-Cores zur Beschleu­ni­gung spe­zi­fi­scher Appli­ka­tio­nen in der Kaveri-APU inte­griert. Zum einen ist dies die alt­be­kann­te UVD-Ein­heit zur Beschleu­ni­gung von Video­co­decs. H265 wird noch nicht direkt von der UVD unter­stützt, aller­dings durch die Com­pu­te-Cores der GCN-Gra­fik beschleu­nigt. Dadurch wird auch bei 4K-Aus­gangs­ma­te­ri­al eine ruck­el­freie Wie­der­ga­be ermög­licht, wovon wir uns bei der Pro­dukt­prä­sen­ta­ti­on über­zeu­gen konn­ten. Ansons­ten wur­de nur Fein­tu­ning durch­ge­führt und die Bild­qua­li­tät verbessert:

Neben UVD ist auch AMDs TrueAu­dio-Lösung in Kaveri integriert:

Über alle Ein­zel­hei­ten dazu hat­ten wir bereits frü­her berichtet:

News-Archiv zu TrueAudio

Zuletzt ist noch die VCE-Ein­heit zu erwäh­nen, die beim Enco­die­ren von Film­ma­te­ri­al hilft. Dort wur­den ein paar neue Modi hinzugefügt:

Kon­fi­gu­rier­ba­re Verlustleistung

Neu in Kaveri ist eine Ein­stell­mög­lich­keit für die TDP, also die maxi­ma­le ther­mi­sche Ver­lust­leis­tung. Seit Rich­land hat AMD genaue Sen­so­ren und eine Extra­lo­gik über das Die ver­teilt, die dies ermög­li­chen. Bis­her ist aller­dings nur der A8-7600 mit 65 W offi­zi­ell unter­stützt, den man somit auf 45 W limi­tie­ren kann. Mit ande­ren APU-Model­len kann es eben­falls funk­tio­nie­ren, AMD garan­tiert dies aber nicht.