NVIDIA nimmt AMD weitere Marktanteile im AIB-Grafikkarten-Markt ab

Nach­dem die Markt­for­scher von Jon Ped­die Rese­arch (JPR) vor­ges­tern bereits ihre Zah­len für den Gesamt­markt der Gra­fik­be­schleu­ni­ger ver­öf­fent­licht haben, fol­gen heu­te die Details zum Add-in-Board-Markt (AIB-Markt). Zu jenem Markt zählt JPR sämt­li­che Aus­lie­fe­run­gen an dedi­zier­ten Gra­fik­kar­ten für Desk­top-PCs, Work­sta­tions, Ser­ver und ande­re wis­sen­schaft­li­che Aus­rüs­tung. Laut JPR wuchs der AIB-Markt im vier­ten Quar­tal 2013 sowohl gegen­über dem vor­an­ge­gan­ge­nen Qura­tal als auch im Ver­gleich zum Vor­jahr um 3 %. Der Desk­top-PC-Markt habe hin­ge­gen um 4,45 % geben­über dem drit­ten Quar­tal 2013 zug­legt. 43,4 % der im 4Q13 aus­ge­lie­fer­ten PCs sol­len dabei mit einer dedi­zier­ten Gra­fik­kar­te aus­ge­stat­tet gewe­sen sein, was einen leich­ten Zuge­winn dar­stellt (3Q13: 42,8 %).

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Ver­tei­lung der AIB-Markt­an­tei­le im vier­ten Quar­tal 2013 laut JPR

Den AIB-Markt tei­len sich mitt­ler­wei­le AMD und NVIDIA prak­tisch voll­stän­dig. JPR konn­te von Matrox und S3 zusam­men­ge­rech­net ledig­lich einen Markt­an­teil von nur noch 0,15 % erfas­sen. Im vier­ten Quar­tal 2013 haben die Inde­pen­dent Hard­ware Ven­dors (IHVs) ins­ge­samt ca. 15 Mio. GPUs abge­setzt, von denen 64,9 % auf NVIDIA ent­fie­len. Dies ent­spricht einem Zuge­winn von 0,4 Pro­zent­punk­ten. Man­gels ande­rer Kon­kur­renz wur­den die­se voll­stän­dig auf Kos­ten von AMD rea­li­siert, deren Anteil auf 35,0 % zurück­ging. Bei den Stück­zah­len konn­ten hin­ge­gen sowohl NVIDIA (+4,1 %) als auch AMD (+2,3 %) im Weih­nachts­quar­tal zule­gen. Gegen­über dem Vor­jahr lagen die Aus­lie­fe­rungs­zah­len bei­der GPU-Her­stel­ler höher, wobei AMD mit +5,8 % ein stär­ke­res Wachs­tum als NVIDIA (+2,4 %) zu ver­zeich­nen hatte.

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Ent­wick­lung der AIB-Markt­an­tei­le seit 2010 laut JPR

Auch der Blick auf die län­ger­fris­ti­ge Ent­wick­lung der AIB-Markt­an­tei­le seit dem ers­ten Quar­tal 2010 zeigt kaum Ver­än­de­run­gen bei den Kräfteverhältnissen.

Quel­le: JPR