mITX-Gehäuse: SilverStone Milo ML06
Inneres – Teil 2
Das zuvor beiseite gelegte Trägerblech des Milo ML06 ist universell nutzbar. Je nach Wunsch kann es genutzt werden für die Installation
- eines 5,25″-Slim-Laufwerk mit Slot-In-Mechanismus oder
- einer 3,5″-Festplatte oder
- zweier 2,5″-Festplatten oder
- eines 120-mm-Lüfters.
Durch die Variabilität ergibt sich ein großes Gefälle bei dem, was hinsichtlich der Höhe des CPU-Kühlers möglich ist. Das heißt, je nach Konfiguration bewegt sich die mögliche Höhe eines Kühlers zwischen 37 und 70 mm laut SilverStone, was wir bestätigen können. Letzterer Wert bezieht sich auf den Fall, dass der Träger komplett entfernt wird. Damit ist aber auch klar, dass der Kühler mit Bedacht gewählt werden muss.
Verwendet man eine 3,5″-Festplatte (Höhe 25,4 mm), schrumpft der Abstand zum Kühler. SilverStone berücksichtigt bei der oben genannten Angabe, dass es sich bei den erhältlichen Kühlern meist um Top-Blow-Modelle handelt und somit nach oben “Luft” sein muss. Für unsere Temperatur-Tests haben wir das Gehäuse mit einem 5,25″-Laufwerk ausgestattet.
Um einer starken Staubbelastung bei der Verwendung eines 120-mm-Lüfters entgegenzuwirken, hat SilverStone dem Milo ML06 einen Staubfilter beigelegt. Der Rahmen des Filters ist magnetisch und lässt sich am Deckel befestigen. Die Reinigung wird dadurch auch ungemein erleichtert.
Das Netzteil richten wir mit dem Lüfter nach oben aus. So kann es Frischluft durch das darüber liegende Gitter ansaugen. Der Platz zwischen Netzteil und Laufwerkskäfig nutzen wir, um die Anschlusskabel unterzubringen. Da es im SilverStone Milo ML06 eng zugeht, haben wir nicht von allen getesteten Varianten Fotos geschossen. Im nächsten Kapitel werdet ihr aber sehen, dass seitlich 80-mm-Lüfter versuchsweise installiert wurden. Eine Low-Profile-Grafikkarte (Sapphire Radeon HD 5570 LP) verstärkt die Enge im Gehäuse, weil die Anschlusskabel des Netzteiles sich in diesem Bereich konzentrieren.