CPU-Kühler: Scythe Iori & Kotetsu
PWM-Steuerung – Top-Blow-Kühler
Wie schon beim Test mit den REEVEN-Kühlern wollen wir unsere Betrachtungen aufteilen. Zunächst soll es um den Top-Blow-Kühler Scythe Iori gehen. Starten wir also wie gewohnt mit dem Lüfter.

Die Drehzahlbandbreite des GlideStream 100 mm ist äußerst breit. Wir sehen einen Bereich zwischen 300 und 2000/min im Test. Die Abstufung könnte ein wenig feiner ausfallen.

Eine Lüfterdrehzahl von 2000/min in der Spitze fordert ihren Tribut. Trotzdem zeigt sich, dass der Schallpegel konstant mit der Drehzahl steigt. Es gibt keine Überraschungen.

Wir beginnen mit 45 Watt Verlustleistung. Der Scythe Iori kann mit dem leicht teureren Thermalright AXP-100 Muscle ohne Probleme konkurrieren. Bei den Ausmaßen des Kühlers sollte das aber auch kein Wunder sein. Wenn wir an die zuletzt getesteten REEVEN-Arcziel-Modelle denken, sieht die Situation schon ein wenig anders aus. Hier muss der Iori ein wenig zurückstecken. Wie wir bereits schon im entsprechenden Kapitel angekündigt hatten, musste der Iori auch bei erhöhtem Anpressdruck (Scythe-Kotetsu-Halterung) zeigen, ob die Ergebnisse sich ändern. Und siehe da, die Kühlleistung steigt bzw. der Schallpegel bei gleicher Temperatur sinkt.

Der Scythe Iori zeigt im Zusammenspiel mit unserer 65-W-APU, dass hier keine größeren Probleme bestehen. Erfahrungsgemäß wirft die APU die Ergebnisse ein wenig durcheinander. Ein Thermalright AXP-200 Muscle rückt in Schlagdistanz, ist aber auch kompakter.

Steigt die Verlustleistung auf 95 Watt, kann sich der Iori zwar nicht als absoluter Leistungsträger präsentieren, die Ergebnisse sind aber passabel und es besteht ein großer Spielraum zur Anpassung des Schallpegels. Ein höherer Anpressdruck bringt hier noch einmal messbar bessere Ergebnisse.

125 Watt TDP sind nur möglich, wenn die Kotetsu-Halterung zum Einsatz kommt. Mit der vorgesehenen Klammer-Halterung ist die FX-CPU nicht mehr innerhalb der Spezifikationen zu betreiben.