Test: Fractal Design Define C

Inneres ‒ Fractal Design Define C

Nach dem Lösen der Sei­ten­tei­le prä­sen­tiert sich der sau­ber in schwarz lackier­te Innen­raum. Im unte­ren Teil ist eine Abde­ckung vor­han­den, die sich über die gesam­te Län­ge des Innen­raums zieht. Hier­un­ter wird das Netz­teil sowie im vor­de­ren Teil zwei 3,5- oder 2,5‑Zoll-Laufwerke ein­ge­baut. Die­se Trenn­bö­den wer­den mitt­ler­wei­le von immer mehr Her­stel­lern ver­wen­det und sor­gen neben einem optisch ordent­li­chen Innen­raum dafür, dass es fast kei­ne Län­gen­be­schrän­kun­gen der Gra­fik­kar­ten mehr gibt. Ein wei­te­rer Vor­teil ist eine bes­se­re Küh­lung der Kom­po­nen­ten, da der Luft­strom nicht erst durch even­tu­el­le Lauf­werks­kä­fi­ge gestört wird. Der vor­de­re Teil des Main­board­trä­gers ist ein wenig nach vor­ne gezo­gen, sodass dahin­ter mehr Platz für das Kabel­ma­nage­ment zur Ver­fü­gung steht. Wei­ter­hin sind eini­ge gum­mier­te Kabel­durch­füh­run­gen vorhanden.

An der Rück­sei­te des Main­board­trä­gers sind eini­ge Ösen für Kabel­bin­der vor­han­den. Über dem obli­ga­to­ri­schen gro­ßen Aus­schnitt zum Wech­seln ver­schraub­ba­rer Küh­ler ohne Aus­bau des Main­boards ist eine Metall­stre­be mit­tels einer Rän­del­schrau­be befes­tigt. Auf die­ser kön­nen drei 2,5‑Zoll-Laufwerke befes­tigt wer­den. Der Kabel­strang des I/O‑Panels ver­läuft im vor­de­ren Teil in einer Art Kabel­ka­nal. Die Kabel sind mit Klett­ver­schlüs­sen befes­tigt. Durch die­sen Kabel­ka­nal ste­hen hier 35 mm an Raum für das Kabel­ma­nage­ment zur Ver­fü­gung, wäh­rend es direkt hin­ter dem Main­board­tray ledig­lich 16 mm sind, was beim Ver­le­gen dicke­rer Kabel eine Her­aus­for­de­rung dar­stel­len kann.

Doch betrach­ten wir den Innen­raum ein wenig näher: Statt des 120-mm-Lüf­ters kann wie bereits erwähnt auch ein 140-mm-Modell oder ein 120-mm-Radia­tor instal­liert wer­den, wobei die­ser eine maxi­ma­le Brei­te von 125 mm haben darf. Unter dem Gehäu­se­de­ckel kann eben­falls ein Radia­tor mon­tiert wer­den. Über das Main­board hin­aus­ste­hen­de Kom­po­nen­ten dür­fen hier­bei aber nicht höher als 40 mm sein.

Die Abde­ckung für das Netz­teil hat diver­se Luft­schlit­ze. Dadurch ist es mög­lich, das Netz­teil ent­we­der mit dem Lüf­ter nach unten oder in Rich­tung Main­board ein­zu­bau­en, wodurch es die Gehäu­se­ent­lüf­tung unterstützt.

 

 

Im vor­de­ren Teil befin­det sich eine Abdeck­plat­te, die beim Ein­bau grö­ße­rer Radia­to­ren ent­fernt wer­den kann und muss. Dadurch ist auch der Ein­bau eines Radia­tors bis hin zu einer Grö­ße von 360 mm mög­lich. Dafür muss aller­dings der Fest­plat­ten­kä­fig, der sich unter der Abde­ckung ver­birgt und der zwei 2,5- oder 3,5‑Zoll-Laufwerke auf­neh­men kann ent­fernt wer­den. Die Plat­te ist mit zwei Kreuz­schlitz­schrau­ben befes­tigt und kann schnell entfernt.

Die bei­den 3,5‑Zoll-Laufwerke fin­den auf wei­ßen Schub­fä­chern aus Metall mit einer Gum­mie­rung zur Ent­kopp­lung Platz und sind durch den dop­pel­ten Boden durch das Fens­ter im Sei­ten­teil nicht sicht­bar. Wird der Fest­plat­ten­kä­fig ent­fernt, kann optio­nal ein ein­zel­nes Lauf­werk direkt auf dem Boden befes­tigt wer­den. Zur Ent­kopp­lung ent­fernt man dafür die Gum­mie­rung der Schub­fä­cher und befes­tigt die­se an den dafür vor­ge­se­he­nen Aus­spa­run­gen im Gehäuseboden.