ASUS quetscht Desktop-Ryzen und RX 580 in einen ROG-Laptop

Kürz­lich hat­te ASUS für die Com­putex 2017 “etwas Gro­ßes” ange­kün­digt und da ein Pro­dukt aus der ROG-Fami­lie (Repu­blic of Gamers) zusam­men mit dem Ryzen-Logo geteasert wor­den war, ging man davon aus, dass ASUS ein Gam­ing-Note­book mit einer APU der kom­men­den Gene­ra­ti­on Raven Ridge prä­sen­tie­ren oder zumin­dest ankün­di­gen wür­de. Das war jedoch ver­mut­lich zu hoch gegrif­fen, denn das, was ASUS nun prä­sen­tiert hat, hat mit Raven Ridge nichts zu tun, ist jedoch nicht min­der spannend.

In der Tat hat ASUS ein Gam­ing-Note­book prä­sen­tiert – und was für eines. Statt spar­sa­me Note­book-Kom­po­nen­ten zu ver­bau­en, hat ASUS wasch­ech­te Desk­top-Kom­po­nen­ten in ein Lap­top-Gehäu­se gequetscht, nament­lich den AMD Ryzen 7 1700 mit immer­hin 8 Ker­nen und 16 Threads sowie die AMD Rade­on RX 580, ihres Zei­chens leis­tungs­star­ke Main­stream-GPU mit immer­hin 2304 Shader­ein­hei­ten. Ob ASUS die Kom­po­nen­ten wirk­lich mit ihren dedi­zier­ten TDP-Bud­gets arbei­ten lässt (CPU 65 W, GPU 185 W), bleibt natür­lich abzu­war­ten. ASUS betont, dass das 17,3″-Gerät trotz der leis­tungs­star­ken Kom­po­nen­ten, die auch eine ent­spre­chen­de Küh­lung benö­ti­gen, weni­ger als 7 lbs (3,2 kg) wie­gen wird. Den­noch ist das Gerät auf­grund der Abmes­sun­gen und des Gewichts nicht wirk­lich ein mobi­ler Beglei­ter, son­dern eher ein leicht z.B. auf LAN-Par­tys oder zum Kum­pel trans­por­tier­ba­rer PC. Die bekann­ten Eck­da­ten auf einen Blick

  • CPU: AMD Ryzen 7 1700 (8C/16T)
  • GPU: AMD Rade­on RX 580 (2304 Shader, 8 GiB GDDR5) inkl. Freesync-Support
  • Dis­play: 17,3″ (ver­schie­de­ne Kon­fi­gu­ra­tio­nen: 4K@60 Hz oder 1080p bis 120 Hz)
  • RAM: bis zu 32 GiB DDR4
  • Sto­rage: M.2 NVMe-SSD bis 512 GB plus 2,5″ Schacht
  • Schnitt­stel­len: Gb-LAN, ac-WLAN, Blue­tooth 4.1, HDMI 2.0, Dis­play­Po­rt, 3,5‑mm-Audioport
  • USB: 3x Typ A, 1x Typ C

Über Prei­se und Ver­füg­bar­keit ist noch nichts bekannt. ASUS gibt jedoch “later this sum­mer” als Markt­ein­füh­rung an.