ASUS ROG Zenith Extreme

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Layout — Zusatzhardware

Wei­ter geht es mit Zustzhard­ware, wel­che dem Main­board bei­liegt. Den Anfang macht dabei die bereits erwähn­te DIMM.2‑Karte.

ASUS ROG Zenith Extreme: Layout

Auf bei­den Sei­ten die­ser Kar­te lässt sich eine M.2‑SSD mit einer Län­ge von bis zu 11 Zen­ti­me­tern instal­lie­ren (22110). Die Anbin­dung erfolgt für jede der zwei mög­li­chen SSDs mit PCIe x4 3.0, bereit­ge­stellt vom Pro­zes­sor. Nach­dem die SSDs ver­schraubt sind (das Befes­ti­gungs­ma­te­ri­al ist iden­tisch zu dem eines nor­ma­len M.2‑Anschlusses), ähnelt die Hand­ha­bung der DIMM.2‑Karte der eines Spei­cher­rie­gels. Die Kar­te kann bequem gesteckt bzw. ent­fernt wer­den. Wer möch­te, kann auf der Steck­kar­te sogar noch einen klei­nen Lüf­ter mon­tie­ren. Das Befes­ti­gungs­ma­te­ri­al liegt bei, ein Lüf­ter muss extra erwor­ben wer­den. Das Sys­tem wur­de jedoch nicht exklu­siv für AMDs Thre­ad­rip­per ent­wi­ckelt. Auf ver­schie­de­nen ASUS-Main­boards für Intel-Sys­te­me fin­det der Slot bereits seit Anfang 2017 Verwendung.

ASUS ROG Zenith Extreme: Layout

ASUS ROG Zenith Extreme: Layout

Auf den bei­den vor­an­ge­gan­ge­nen Bil­dern ist die bereits mehr­fach erwähn­te 10G­bE-Netz­werk­kar­te zu sehen. Es han­delt sich dabei um eine voll­wer­ti­ge Netz­werk­kar­te, wel­che auch in ande­ren Sys­te­men ver­wen­det wer­den kann. Ver­ein­zelt kann man in Reviews des ROG Zenith Extre­me im WWW lesen, dass es mit der ers­ten Char­ge der Netz­werk­kar­ten Pro­ble­me gege­ben haben soll. “Unse­re” Netz­werk­kar­te haben wir auf dem ASUS Cross­hair VI Hero aus­pro­biert. Dort funk­tio­niert sie pro­blem­los, wobei sich die­se Aus­sa­ge auf den Giga­bit-Betrieb bezieht. Man­gels wei­te­rer 10G­bE-Hard­ware kön­nen wir zum 10G­bE-Betrieb lei­der kei­ne Anga­ben machen.

ASUS ROG Zenith Extreme: Layout

Beim Lay­out haben wir bereits den EXT_­FAN-Anschluss erspäht. Hier sehen wir nun das Gegen­stück. Eine Pla­ti­ne, an wel­che bis zu vier Lüf­ter sowie zwei Tem­pe­ra­tur­sen­so­ren ange­schlos­sen wer­den kön­nen. Die Strom­ver­sor­gung über­nimmt ein vier­po­li­ger Molex-Anschluss, die Steue­rung erfolgt über das Kabel am EXT_­FAN-Anschluss. Somit müs­sen nicht alle Lüf­ter­ka­bel bis zum Main­board ver­legt wer­den son­dern kön­nen bei Bedarf auch für bes­se­re Optik ver­steckt werden.

ASUS ROG Zenith Extreme: Layout

Sym­bo­lisch haben wir eine der bei­den bei­lie­gen­den WLAN-Anten­nen abge­lich­tet. Bei­de sehen iden­tisch aus. Die Form erin­nert an einen Obe­lis­ken, wobei die Stand­fes­tig­keit etwas bes­ser aus­fal­len könn­te. Die Kabel­durch­füh­run­gen sind nicht ganz opti­mal gestal­tet, was dazu führt, dass die Anten­nen rela­tiv leicht wackeln kön­nen. Das tut der Funk­ti­on aber selbst­ver­ständ­lich kei­nen Abbruch.

Wir sind nun am Ende der Betrach­tung von Lay­out und der bei­lie­gen­den Zusatz­hard­ware ange­kom­men. Hal­ten wir fest: ASUS kle­ckert nicht son­dern klotzt. Design­ent­schei­dun­gen wur­den beim Zenith Extre­me nicht mit Blick auf finan­zi­el­le Aspek­te getrof­fen. Sonst hät­te man 10GbE direkt ver­lö­tet (mit allen Kon­se­quen­zen), man wür­de kein klei­nes OLED-Dis­play für Feh­ler­codes ver­bau­en, hät­te auf den DIMM.2‑Slot ver­zich­tet, wahr­schein­lich das zusätz­li­che Lüf­ter­board weg­ge­las­sen und wohl erst recht nicht LEDs in den Audio-Jacks plat­ziert. Kurz­um: An Fea­tures man­gelt es dem Main­board nicht. Wirk­lich bemän­geln kön­nen wir eigent­lich nur den nicht kor­rekt ver­drah­te­ten Mess­punkt für die CPU-Span­nung. Dabei wer­den sich ver­mut­lich alle Nut­zer einig sein. Alle ande­ren Aspek­te dürf­ten in höchs­tem Maße sub­jek­tiv auf­ge­fasst wer­den. Sie kön­nen gefal­len, müs­sen es aber nicht.