ASUS ROG Zenith Extreme

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BIOS

Nach dem Blick auf das Lay­out folgt wie üblich der Besuch des BIOS.

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

In gewohnt rot/grauer Optik wer­den wir vom BIOS begrüßt. Im Ein­gangs­bild­schirm wer­den uns ers­te Infor­ma­tio­nen rund um die ver­bau­te Hard­ware prä­sen­tiert. Wie zu erken­nen ist, haben wir die Screen­shots unter Ver­wen­dung von BIOS 0701 erstellt. Das Anfer­ti­gen von Screen­shots funk­tio­niert mit der Tas­te F12.

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

Das Menü “Extre­me Twea­k­er” ist Anlauf­stel­le für Tak­te, Span­nun­gen und Timings. Im obe­ren Bereich des Menüs wer­den die Ziel­wer­te für den CPU- und Spei­cher­takt ange­ge­ben. Wird der Mul­ti­pli­ka­tor und/oder der Refe­renz­takt ver­än­dert, so rech­net das BIOS mit und zeigt das Ergeb­nis der Ein­stel­lun­gen noch vor dem Ver­las­sen des BIOS an. Der Spei­cher­takt kann dabei auf hypo­the­ti­sche DDR4-4000 ein­ge­stellt wer­den, was wir in der Pra­xis nicht annä­hernd errei­chen konn­ten. Hin­ter “Core Per­for­mance Boost” ver­birgt sich die Ein­stel­lung für die Akti­vie­rung bzw. Deak­ti­vie­rung des Turbo-Modus.

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

Dar­un­ter befin­det sich die Ein­stel­lung für SMT. Der User kann damit wäh­len, ob er sei­ne Thre­ad­rip­per-CPU mit oder ohne SMT betrei­ben will. Den Unter­me­nüs “DRAM Timing Con­trol” und “Exter­nal Digi+ Power Con­trol” wid­men wir uns gleich noch etwas ausführlicher.

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

Hier sehen wir die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Span­nungs­op­tio­nen. Der rot dar­ge­stell­te Wert von 1,7 Volt bei der CPU-Span­nung wur­de nicht ver­wen­det. Er soll ledig­lich die obe­re Gren­ze der Pro­zes­sor­span­nung ver­deut­li­chen – zumin­dest bei deak­ti­vier­tem LN2-Mode. Wird die­ser akti­viert, so kann die VCo­re noch deut­lich höher ein­ge­stellt wer­den. Das unte­re Limit für die VCo­re liegt bei 0,75 Volt, wobei wir im Rah­men unse­res zwei­ten Thre­ad­rip­per-Arti­kels fest­stel­len muss­ten, dass unse­re CPU nicht mit weni­ger als ein­ge­stell­ten 0,9875 Volt VCo­re star­ten wollte.

Die V“DDSOC-Voltage” lässt sich zwi­schen 0,75 und 1,5 Volt ein­stel­len, dem Arbeits­spei­cher kön­nen wir zwi­schen 0,5 und 2,155 Volt gön­nen, die “1.8V PLL Vol­ta­ge” lässt sich zwi­schen 1,5 und 2,505 Volt ein­stel­len und auch die “1.05V SB Vol­ta­ge” hat mit einer Band­brei­te zwi­schen 0,7 und 1,8 Volt mehr als aus­rei­chend Spielraum.

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

Hier sehen wir die im BIOS hin­ter­leg­ten Memo­ry-Pre­sets. Wer eines die­ser Pro­fi­le aus­wählt, der kommt in den Genuss von vor­ge­fer­tig­ten Timing-Tabel­len. Dabei ist eine rela­tiv gro­ße Band­brei­te an Pre­sets vor­han­den: Ob DDR4-3200 mit “The Stilt’s Safe” Timings bei 1,4 Volt oder aber die gro­ße Keu­le mit DDR4-3466 bei 1,9 Volt. Für jeden Geschmack dürf­te sich etwas fin­den. Oder sagen wir bes­ser für fast jeden Geschmack. Denn die Pro­fi­le sind aus­schließ­lich für B‑Die-Chips auf ein­sei­tig orga­ni­sier­ten Rie­geln ange­fer­tigt. Wer ande­re Spei­cher­chips ver­wen­det oder gar 16-GByte-Rie­gel, der kann die Pre­sets maxi­mal als bes­se­ren Anhalts­punkt ver­wen­den. Hier soll­te ASUS drin­gend nach­le­gen und zumin­dest Pro­fi­le für dop­pel­sei­tig bestück­te Modu­le bereit­stel­len. Dass nur B‑Die-Chips mit Pro­fi­len abge­deckt wer­den, schmerzt etwas weni­ger. Denn aus­ge­mach­ter Over­clo­cking-Spei­cher wird aktu­ell fast aus­schließ­lich mit Sam­sungs B‑Die-Chips bestückt. Ande­re Spei­cher­chips haben schlicht­weg nicht solch hohes Overclocking-Potenzial.

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

ASUS ROG Zenith Extreme: BIOS

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Auf den fünf letz­ten Screen­shots ist das kom­plet­te Menü “DRAM Timing Con­trol” ver­ewigt. Fünf Bild­schirm­sei­ten voll mit Spei­cher­ti­mings bedeu­ten extrem vie­le Ein­fluss­mög­lich­kei­ten, aller­dings auch extrem vie­le Feh­ler­quel­len. Jeder der möch­te kann hier­mit sei­nen Spei­cher an die Leis­tungs­gren­ze brin­gen. Wobei auch die AUTO-Timings gut funk­tio­nie­ren – auch mit 16-GByte-Riegeln.