ASRock X370 Taichi

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Fazit

ASRock X370 Taichi - Titelbild

Im Gro­ßen und Gan­zen bleibt ASRock sei­ner Tai­chi-Serie treu und hat ein soli­des Main­board mit umfang­rei­cher Aus­stat­tung auf den Markt gebracht. Die Span­nungs­ver­sor­gung ist mehr als aus­rei­chend dimen­sio­niert und mit inte­grier­tem WLAN- und Blue­tooth-Con­trol­ler kann man sich von der Kon­kur­renz deut­lich abset­zen. Der ver­bau­te zwei­te M.2‑Slot kann eigent­lich nur ver­nünf­tig ver­wen­det wer­den, um eine M.2‑SSD auf eine ande­re zu klo­nen. Leis­tungs­tech­nisch ist er auf­grund der schlech­ten Anbin­dung bedingt durch die von SoC und Chip­satz zur Ver­fü­gung gestell­ten PCIe‑2.0‑Lanes ein­fach zu lang­sam und wird von den SATA-Anschlüs­sen deut­lich deklas­siert. Von letz­te­ren gibt es mehr Anschlüs­se als für ein AM4-Main­board üblich. Die zwei zusätz­li­chen Anschlüs­se hat ASRock mit­tels eines Zusatz­con­trol­lers bereit­ge­stellt, wel­cher sich vom Durch­satz her nicht vom X370-Chip­satz unterscheidet.

Das BIOS ist recht kon­ser­va­tiv aus­ge­führt, dafür ist die Soft­ware sau­ber pro­gram­miert und funk­tio­niert ein­wand­frei. Wie auch das ASUS bie­tet das X370 Tai­chi kei­ne gra­fi­schen Aus­gän­ge, dafür ist der Sound sehr gut für eine Onboard-Lösung. Der ver­bau­te Was­ser­pum­pen-Anschluss lie­fert mit 1,5 A nur das nötigs­te und auch bezüg­lich der ver­bau­ten But­tons könn­te ein Über­tak­ter mehr erwarten.

In der Sum­me fin­det sich beim ASRock X370 Tai­chi das umfang­reichs­te Board bis­her im Test. Die Viel­zahl zusätz­li­cher Con­trol­ler erhöht die Leis­tungs­auf­nah­me im Idle offen­sicht­lich ein wenig, reißt sie aber nicht voll­kom­men aus dem Rah­men. Der geneig­te Käu­fer kann mit die­sem Main­board nicht viel falsch machen. Für aktu­ell rund 180 € erhält man ein viel­sei­ti­ges Board ohne nen­nens­wer­te Schwächen.