ASUS Crosshair VII Hero Wi-Fi
Benchmarks: Blender, HandBrake, POV-Ray, 7‑Zip
Als nächstes rendern wir mittels Blender.
Wir nutzen das von AMD vorgefertigte Ryzen-Renderprojekt mit der Rendersample-Einstellung von 150. Wir notieren die für die Berechnung benötigte Zeit, wobei weniger vergangene Zeit natürlich besser ist.
0,2 Sekunden bzw. 0,77 Prozent rendert das neue Flaggschiff schneller als der X370-Vorgänger.
HandBrake ist ein beliebtes Tool zur Konvertierung von Filmen. Wir lassen dieses Video der NASA mittels des vordefinierten Presets Fast 1080p30 umwandeln und notieren die im Logfile genannte Anzahl an berechneten Bildern pro Sekunde. Mehr Bilder sind an dieser Stelle besser.
Beide Mainboards liefern die identische Leistung ab.
Kommen wir zu POV-Ray. Der integrierte Benchmark dieses Raytracers nutzt alle zur Verfügung stehenden Threads und zeigt so eine sehr starke Parallelisierung. Die für den Benchmark benötigte Zeit wird in den Diagrammen notiert, wobei eine kürzere Berechnungszeit natürlich besser ist.
Wie auch bei Blender rendert das Crosshair VII Hero 0,2 Sekunden schneller. Aufgrund der längeren Laufzeit entsprechen diese 0,2 Sekunden jedoch nur 0,24 Prozent.
Nächster Halt: Packprogramm. Mit 7‑Zip packen und entpacken wir ein etwa 4,5 GB großes “Referenzarchiv” und messen die dafür benötigte Zeit. Je schneller der Vorgang abgeschlossen wird, desto besser.
Es kommen angepasste Einstellungen zum Einsatz. Wir stellen die Kompressionsstärke auf Ultra und das Kompressionsverfahren auf LZMA2 um. Die restlichen Einstellungen (Archivformat, Wörterbuchgröße, Wortgröße und Größe solider Blöcke) verbleiben auf den Vorgaben, welche auf dem oberen Screenshot dokumentiert sind.
Wieder ist das Crosshair VII Hero 0,2 Sekunden eher fertig mit seiner Aufgabe. Bei über 340 Sekunden sprechen wir hier aber auch wieder von einem Bereich, der Messungenauigkeit bedeuten könnte.
Beim Entpacken ist das letztjährige Flaggschiff 0,1 Sekunden eher fertig. Allerdings stellt dieser Test eher einen Festplattentest dar. Denn während wir beim Test des ASRock X399 Taichi das Archiv noch auf eine ältere SATA-SSD entpacken ließen, kam jetzt eine pfeilschnelle Samsung 970 Evo zum Einsatz. Das reduzierte die Entpackzeit um satte 57 Sekunden. Das lässt den Schluss zu, dass es in unserem Fall eher einen PCIe-Benchmark darstellt. Und dabei agieren beide Probanden de facto gleich schnell.