ASUS Crosshair VII Hero Wi-Fi

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Fazit ASUS Crosshair VII Hero

Titelbild zum Review ASUS Crosshair VII Hero

Wir sind auf der letz­ten Sei­te des heu­ti­gen Reviews ange­kom­men. Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Das Cross­hair VII Hero von ASUS haben wir uns ange­schaut, weil der X370-Vor­gän­ger Cross­hair VI Hero eini­ge Schwach­stel­len offen­bar­te. Etwas, was wir von der Cross­hair-Linie bis dato eigent­lich nicht kann­ten. Zuge­ge­ben: Wir selbst waren von die­sen Pro­ble­men meist nicht betrof­fen, die Wort­mel­dun­gen dazu im Inter­net waren jedoch nicht zu übersehen.

Umso erfreu­ter sind wir, dass sich beim Cross­hair VII Hero kei­ne der­ar­ti­gen Feh­ler (mehr) fin­den las­sen. BIOS-Ver­sio­nen, die das Main­board beschä­di­gen kön­nen? Fehl­an­zei­ge. Ein falsch kon­zi­pier­ter Span­nungs­mess­punkt? Nicht vor­han­den, der Mess­punkt gibt jetzt kor­rek­te Wer­te aus. Pro­ble­me bei der Lüf­ter­steue­rung? Seit eini­ger Zeit schein­bar beho­ben – und zwar sowohl für die X470- als auch die X370-Platine.

Aus Sicht der Feh­ler­be­rei­ni­gung kön­nen wir ASUS also eine gute Arbeit beschei­ni­gen. Und auch, dass man, wo es mög­lich war, auch noch an das letzt­jäh­ri­ge Flagg­schiff gedacht hat. Doch bei aller Freu­de über den bis­her äußerst rei­bungs­lo­sen Betrieb muss natür­lich gesagt wer­den, dass die­se Pat­zer auch im letz­ten Jahr nicht hät­ten pas­sie­ren dür­fen. Die “Rei­fe­zeit” seit dem Zen-Launch letz­tes Jahr hat der Cross­hair-Main­board­li­nie aber sicht­lich gut getan.

Abseits der genann­ten Ver­bes­se­run­gen hat ASUS das neue Cross­hair-Board noch ein­mal ordent­lich umge­krem­pelt. Das erschließt sich meist jedoch nicht auf den ers­ten Blick. Ein zwei­ter, ver­steck­ter M.2‑Steckplatz, eine geän­der­te Span­nungs­ver­sor­gung oder auch der Ver­zicht auf Boh­run­gen für AM3+-Kühler fal­len nicht sofort ins Auge. Wer sich das neue Board aber im Detail anschaut, wird vie­le Ver­än­de­run­gen zum Vor­gän­ger fin­den können.

Die Leis­tung fällt nahe­zu iden­tisch zum X370-Pen­dant aus. Mal ist das eine Main­board mini­mal bes­ser, mal das ande­re. Ein­zig bei Nut­zung des PCI­EX­4_3-Steck­plat­zes für eine M.2‑SSD feh­len dem neu­en Flagg­schiff ein paar Pro­zent­punk­te Leis­tung. Das ist jedoch nicht wei­ter tra­gisch, da eine sol­che Kon­fi­gu­ra­ti­on in der Pra­xis wahr­schein­lich nir­gends zum Ein­satz kommt.

Glän­zen kann das Cross­hair VII Hero hin­ge­gen beim The­ma Leis­tungs­auf­nah­me: Kei­ne ein­zi­ge der ins­ge­samt sie­ben ver­schie­de­nen Mes­sun­gen geht ver­lo­ren. Im Gegen­teil: Beson­ders im Idle-Betrieb, beim Akti­vie­ren des Ener­gie­spar­mo­dus, sowie nach dem Her­un­ter­fah­ren von Win­dows zeigt der Test­kan­di­dat sei­nem Vor­gän­ger, wo der Ham­mer hängt. ASUS hat die Leis­tungs­auf­nah­me in die­sen Kon­stel­la­tio­nen deut­lich und in den übri­gen Sze­na­ri­en mess­bar ver­rin­gert. Gute Arbeit.

Das hat uns gut gefallen

  • kei­ne Wie­der­ho­lung der Feh­ler vom Vor­gän­ger (bzw. eine kon­se­quen­te Fehlerbehebung)
  • exzel­len­te Signal­qua­li­tät des Onboard-Sounds
  • (deut­li­che) Ver­bes­se­run­gen in Sachen Leistungsaufnahme

Das hat uns nicht so gut gefallen

  • Ver­zicht auf die Boh­run­gen für AM3+-Kühler
  • kein SATA-Modus für Steck­platz M.2_2
  • ROG_EXT-Anschluss nur für einen USB‑2.0‑Port beschaltet