ASMedia mit Rekordumsatz und doch weiter mit AMD-Chipsätzen?

Das Jahr 2018 hat ASMe­dia – eine Toch­ter­ge­sell­schaft von Asus­Tek Com­pu­ter Inc. (ASUS) – mit glän­zen­den Geschäfts­zah­len abge­schlos­sen, was auch an der Ver­brei­tung von AMD-AM4-Chip­sät­zen gele­gen haben dürf­te, die von ASMe­dia ent­wi­ckelt wur­den. Nach bis­lang unbe­stä­tig­ten Gerüch­ten wird AMD zumin­dest beim X570-Chip­satz wie­der auf eine Eigen­ent­wick­lung set­zen, was wie­der­um neue­ren Berich­ten zu Fol­ge aber eine wei­te­re Betei­li­gung von ASMe­dia nicht gänz­lich aus­schlie­ßen soll.

Für das Jahr 2018 hat ASMe­dia einen Rekord­um­satz von 3,722 Mil­li­ar­den NTD (107 Mil­lio­nen Euro) aus­ge­wie­sen, was einer Stei­ge­rung von 25,11 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr ent­spricht. Gera­de zum Jah­res­en­de hin konn­ten die monat­li­chen Umsät­ze um bis zu 110 % im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat zule­gen (Quel­le: ASMe­dia).

Für das Jahr 2019 rech­net ASMe­dia mit wei­ter stei­gen­den Umsät­zen, auch wenn zur Zeit öffent­lich unklar ist, wer die AMD-Chip­sät­ze in Zukunft ent­wi­ckeln wird. ASMe­dia, die vor allem Con­trol­ler für USB, PCI-Express und SATA ent­wi­ckeln, sol­len 2014 die Chip­satz-Ent­wick­lung für AMD über­nom­men haben, da AMD zu Kos­ten­ein­spa­run­gen gezwun­gen war (Quel­le: The Tech Report).

Den Gerüch­ten von Mit­te Janu­ar, dass AMD in Zukunft exklu­siv die eige­nen Chip­sät­ze ent­wi­ckeln wird, steht nun ein etwas anders lau­ten­der Bericht der Digi­Ti­mes gegen­über. Nach deren Infor­ma­tio­nen wird ASMe­dia die wei­te­ren Lösun­gen — also wohl die B500- und A500-Chip­sät­ze — ent­wi­ckeln, aller­dings sol­len die­se nach dem Launch des X570-Chip­sat­zes Mit­te 2019 erst Ende 2019 erschei­nen (Quel­le: [H]ardOCP via Digi­Ti­mes).