AMD dementiert Verschiebung von Zen 3 “Vermeer” ins Jahr 2021

Der Bran­chen­dienst Digi­ti­mes, nor­ma­ler­wei­se gut unter­rich­tet und mit her­vor­ra­gen­den Ver­bin­dun­gen zur Indus­trie geseg­net, scheint der­zeit in Sachen Leaks kein gutes Händ­chen zu haben. Erst kürz­lich wur­de das Gerücht in die Welt gesetzt, AMD habe den kom­men­den Zen-3-Desk­top-Pro­zes­sor Ver­meer von 7 nm auf 5 nm umge­plant, was nur ein paar Tage spä­ter durch eine aktua­li­sier­te Road­map AMDs ent­kräf­tet wur­de, die Zen 3 nach wie vor in 7 nm zeigte.

Das jüngs­te Gerücht aus Tai­wan besag­te, dass AMD die Markt­ein­füh­rung Ver­meers ins Jahr 2021 ver­scho­ben habe, um die Lauf­zeit der Zen-2-Fami­lie zu stre­cken, die sich nach wie vor gut ver­kau­fe und eben erst mit neu­en XT-Model­len erwei­tert wor­den ist; und weil man es sich auf­grund der aktu­ell schwa­chen Kon­kur­renz­si­tua­ti­on leis­ten kön­ne. Auch die­ses Gerücht hat AMD gestern Abend im Rah­men eines Brie­fing Calls ein­kas­siert und zwar unge­wöhn­lich deut­lich. Kein sonst übli­ches “dies ist pure Spe­ku­la­ti­on” oder “Gerüch­te kom­men­tie­ren wir nicht”, son­dern ein kla­res “the rumor on Zen 3 delay is inac­cu­ra­te”. Laut Tech­power­up, die dem Call bei­wohn­ten, bezog sich das expli­zit auch auf den Desk­top-Pro­zes­sor Ver­meer und nicht nur auf den Ser­ver-Pro­zes­sor Milan.