Test: Phantek Enthoo Primo — Ein neuer Spieler im Gehäusesegment
Äußeres — Teil 2
Das linke Seitenteil verfügt über zwei getönte Fenster, damit man einen Einblick auf die eingebaute Hardware hat, was sich im Fall des Enthoo Primo sehr schön macht, welches speziell für Wasserkühlungen gedacht. Das rechte Fenster ist hierbei wesentlich kleiner. Hier erhascht man einen Blick auf eine Phanteks-Plakette, welche sich im Bereich der Laufwerkskäfige befindet, die nicht zu sehen sind. Das rechte Seitenteil verfügt über einige Belüftungsöffnungen. Hier können vorne zwei 120/140-mm-Lüfter Lüfter montiert werden und im hinten Teil ist der Lufteinlass dafür gedacht, dass das hier befindliche Netzteil Frischluft ansaugen kann. Von innen sind die Luftauslässe mit magnetischen Staubfiltern versehen. Die vorderen Öffnungen sind im Auslieferungszustand von innen mit einer Kunststoffplatte verschlossen, um Geräusche zu minimieren. Beide Seitenteile sind mit Rändelschrauben befestigt, die zusätzlich mit einer Unterlegscheibe aus Gummi versehen sind, damit die Seitenteile beim Lösen oder Befestigen der Schrauben nicht verkratzen. Ein kleines aber feines Extra, welches Liebe zum Detail beweist.
Gummierungen auf der Unterseite sollen das Gehäuse vom Boden entkoppeln. Zusätzlich befinden sich hier zwei Staubfilter, welche zum Reinigen seitlich entnommen werden können. Hierfür drückt man einfach mittig auf die Meshapplikation und der Filter springt zur Seite heraus. Auch hier sammelt das Enthoo Primo Pluspunkte. Staubfilter unter dem Gehäuseboden bietet zwar mittlerweile fast jeder Hersteller an, aber in den meisten Fällen müssen diese nach hinten herausgezogen werden. Der ein oder andere Hersteller bietet zwar auch die Möglichkeit, die Staubfilter nach vorn oder seitlich herauszuziehen, aber so schön umgesetzt wie Phanteks hat es in unseren Augen noch niemand. Der Staubfilter sorgt dafür, dass der im Boden vormontierte 140-mm-Lüfter keinen Schmutz ins Gehäuse saugt. Ein zweiter Lüfter gleicher Rahmenbreite kann hier zusätzlich montiert werden.
Im oberen Teil der Gehäuserückseite ist ein weiterer 140-mm-Lüfter vormontiert, Links darunter befinden sich acht mit Längsschlitzen versehene Slotblenden für die Erweiterungskarten, daneben ist ein optionaler Einbauplatz für einen Ausgleichsbehälter von innen vorgesehen. Das Netzteil wird hochkant auf der von hinten gesehen linken Gehäuseseite eingebaut, rechts davon ist Platz für einen optionalen 120-/140-mm-Lüfter. Entfernt man die Blende, kann hier aber auch das Netzteil montiert werden.