Test: Phantek Enthoo Primo — Ein neuer Spieler im Gehäusesegment

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Einbau

Das Phan­teks Enthoo Pri­mo fasst trotz rie­si­ger Aus­ma­ße kein Main­boards im HPTX- oder XL-ATX-For­mat. Die Abstands­hal­ter für Main­boards im ATX-For­mat sind bereits vor­mon­tiert. Wenn man wie wir ein µATX-Main­board ver­wen­det, müs­sen ledig­lich ein paar zusätz­li­che Abstands­hal­ter befes­tigt wer­den. Anschlie­ßend wird das Main­board befes­tigt. Die maxi­ma­le CPU-Küh­ler-Höhe darf hier­bei 20,7 cm betragen.

Anschlie­ßend erfolgt der Ein­bau der Gra­fik­kar­te und hier­bei sto­ßen wir auf das ers­te Pro­blem. Die Blen­de zum Ver­de­cken der Kabel muss näm­lich ent­fernt wer­den, andern­falls passt unse­rer Gra­fik­kar­te nicht ins Gehäu­se und auch dann passt die Kar­te so gera­de eben, weil die Hal­te­rung für den Aus­gleichs­be­häl­ter noch im Weg ist. Wäre unse­rer Gra­fik­kar­te noch län­ger gewe­sen, hät­ten wie die Hal­te­rung ent­fer­nen müs­sen. Somit sind Käu­fer lan­ger Gra­fik­kar­ten, wel­che dar­auf spe­ku­lie­ren, hier einen Aus­gleichs­be­häl­ter zu mon­tie­ren, auf alter­na­ti­ve Ein­bau­or­te ange­wie­sen, von denen es jedoch immer noch min­des­tens zwei im Enthoo Pri­mo gibt. Zum einen an der Gehäu­se­rück­sei­te, zum ande­ren anstel­le der Festplattenkäfige.

Ent­fernt man die Hal­te­rung für den Aus­gleichs­be­häl­ter, pas­sen Gra­fik­kar­ten bis 350 mm ins Gehäu­se, ent­fernt man optio­nal noch die Fest­plat­ten­kä­fi­ge, pas­sen Gra­fik­be­schleu­ni­ger bis 515 mm in das Enthoo Pri­mo. Klei­ne­re Abstu­fun­gen sind noch mög­lich, indem man ein­fach den Fest­plat­ten­kä­fig in Rich­tung Front versetzt.

Nach­fol­gend noch ein Über­blick über die Län­ge eini­ger aktu­el­ler Grafikkarten:

grafikkarten

Anschlie­ßend bau­en wir die Fest­plat­ten ein. Hier­für wer­den die Lauf­wer­ke ein­fach in die Schub­fä­cher gelegt und mit zwei Hal­te­run­gen wie­der fixiert, wel­che vor­her zur Sei­te geklappt wer­den müs­sen. 2,5‑Zoll-Laufwerke müs­sen auf den Hal­te­run­gen ver­schraubt wer­den. Danach kön­nen die Hal­te­run­gen in die Käfi­ge gescho­ben wer­den. Die Käfi­ge sind an der Rück­sei­te mit einer Gum­mie­rung ver­se­hen. Somit ist auch eine Ent­kopp­lung des kom­plet­ten Käfigs zur Rück­sei­te hin vorgesehen.


Das opti­sche Lauf­werk wird nach Ent­fer­nen der ent­spre­chen­den Blen­de ein­fach von vor­ne ins Gehäu­se gescho­ben, bis es einrastet.

Im letz­ten Schritt folgt das Netz­teil, wel­ches hoch­kant hin­ter dem Main­board­trä­ger auf dem Gehäu­se­bo­den mon­tiert wird. Danach muss das Sys­tem nur noch ver­ka­belt wer­den. Hin­ter dem Main­board­trä­ger ste­hen 3 cm an Platz zur Ver­fü­gung, was auch für dicke Kabel­strän­ge aus­rei­chend ist.

Fer­tig zusam­men­ge­baut sieht das Gan­ze wie folgt aus: