Börsengang von GlobalFoundries vollzogen

Auch wenn der Bör­sen­gang von Glo­bal­Found­ries vom Emis­si­ons­vo­lu­men (2,6 Mil­li­ar­den) her der dritt­größ­te in die­sem Jahr bezo­gen auf US-Unter­neh­men war, star­te­te die Aktie am gest­ri­gen Tag sehr ver­hal­ten und schluss­end­lich mit einem leich­ten Minus gegen­über dem Aus­ga­be­preis von 47 US-Dol­lar an der Nasdaq.

Glo­bal­Froun­dies — Ver­lauf am Tag des Bör­sen­starts (Quel­le: Yahoo Finan­ce)

Mubadala behält 89 Prozent der Aktien

Dass der Bör­sen­gang kei­ne grö­ße­ren Dimen­sio­nen hat­te, liegt dar­an, dass Muba­d­a­la Invest­ment (frü­her ATIC) 89 Pro­zent der Akti­en behält und nur ein klei­ne­res Kon­tin­gent in den frei­en Bör­sen­han­del ging. Außer­dem hat­ten bestimm­te Part­ner des Bör­sen­gangs Vor­zugs­rech­te beim Kauf.

Ange­sichts des Kapi­tal­be­darfs für die tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung bei Chip-Her­stel­lern stellt sich auch die Fra­ge, in wel­chem Umfang Inves­ti­tio­nen in die bestehen­den oder sogar even­tu­el­len neu­en Fabri­ka­ti­ons­stät­ten (Fabs) vor­ge­nom­men wer­den kön­nen, wenn der Bör­sen­gang nur Beträ­ge im nied­ri­gen ein­stel­li­gen Mil­li­ar­den­be­reich erzie­len kann.