MSI K9AGM2-FIH
Leistungsaufnahme
Wenden wir uns nun der Leistungsaufnahme unseres Testsystems zu. Zuerst führen wir einen 3DMark06-Durchlauf durch und messen dabei den durchschnittlichen Stromverbrauch des Systems (ohne Monitor sowie IDE-Raid).
Erstmals gelingt es einem Testkandidaten, unter der Marke von 170 Watt zu bleiben. AMD hat hier gute Arbeit geleistet und kann sich deutlich von der Konkurrenz absetzen.
Blau gekennzeichnet ist die Leistungsaufnahme während eines 3DMark06-Durchlaufes des Xpress 1250. Wird dieser verwendet, benötigt das System weniger als die Hälfte an Leistung.
An dieser Stelle wird im Normalfall eine PCI-Grafikkarte in unser System gesteckt und alle weiteren Messungen durchgeführt. Nicht aber beim MSI K9AGM2-FIH.
Wie bereits bei der Vorstellung des BIOS erwähnt, gibt es keine Einstellmöglichkeit zur Verwendung eines PCI-Gerätes als primären Grafikadapter. Zwar wird die Grafikkarte erkannt, bringt jedoch kein Bild auf den Monitor. Somit mussten wir von unserer Standardprozedur abweichen und die restlichen Tests unter Verwendung der Onboardgrafik durchführen.
Unter Vollast mir Orthos 2004 setzt sich das K9AGM2 knapp an die Spitze.
Im S3-StandBy genehmigt sich das MSI satte 2 Watt mehr als alle anderen Kandidaten.
Mit aktiviertem Cool’n’Quiet schrammt das K9AGM2 nur ganz knapp an einem neuen Spitzenwert vorbei.
Ohne Cool’n’Quiet reicht es nach wie vor zu Platz zwei, der Abstand zur Spitze ist jedoch etwas größer.
Wie bereits beim MSI K9A Platinum konnten wir auch heute eine Leistungsaufnahme von 14 Watt trotz heruntergefahrenem PC beobachten. Hierfür kann es nur die Erklärung geben, dass eine Onboardkomponente nicht ordnungsgemäß abgeschaltet wird. Da dies bei beiden bisher getesteten MSI-Mainboards auftritt, gehen wir von einem hausgemachten MSI-Problem aus.