MSI K9AGM2-FIH
BIOS
Nachdem der Rechner komplett zusammengebaut ist, folgt der Blick ins BIOS.
Der Schein trügt: Wie bereits beim K9A Platinum setzt MSI auf ein AMI-BIOS in Award-Optik. Die Bedienung ist jedoch analog zum AMI-BIOS, was am Anfang zu leichter Verwirrung führen kann.
In den Standard CMOS-Features sind die angeschlossen Festplatten und CD-Laufwerke aufgeführt. Auch heute werden SATA-Geräte wieder als IDE angezeigt.
Unter System Information findet der User eine Hand voll Infos zum System. Prozessortakt, BIOS-Version und verbauter Arbeitsspeicher werden angezeigt (das Bild entstand unter Verwendung der Onboardgrafik, weshalb hier der verbaute Arbeitsspeicher kleiner angezeigt wird, als er in der Realität ist).
In den Advanced Chipset Features lassen sich theoretisch die Speichertimings einstellen. Theoretisch deshalb, weil jede Veränderung der Timings weg von der AUTO-Einstellung den PC nicht mehr booten ließ. Also mussten wir darauf hoffen, dass Takt und Timings korrekt aus dem SPD gelesen werden. An dieser Stelle wurden wir jedoch enttäuscht.
Das System startete zwar mit dem korrekten Speichertakt von DDR2-800, die Timings wurden jedoch nicht korrekt ausgelesen. Uns begrüßten im Windows Timings von 5–6‑5–18. Damit wir wie gewohnt mit 5–5‑5–15 1T arbeiten konnten, griffen wir erneut auf das SysTool zurück.
Zusätzlich lassen sich in den Advanced Chipset Features einige Parameter zur Onboardgrafik einstellen. Zum Einen wird die für die Onboard-Grafikeinheit verfügbare Speicherkapazität festgelegt, zum Anderen kann der Modus zur Verwendung mehrerer Bildschirme via Onboardgrafik und externer Grafikkarte aktiviert und deaktiviert werden.
In den Integrated Periphals lassen sich weitere Onboardkomponenten konfigurieren.
Eine Menüebene tiefer lassen sich die SATA-Ports als IDE, Raid oder AHCI konfigurieren.