MSI K9AGM2-FIH
Erkenntnisse
Aspekt | Ergebnis |
Kondensatorenhersteller | Rubycon und OST |
spezifizierte Kondensatorentemperatur | 105 Grad |
funktioniert S3 | ja |
funktioniert S1 | ja |
funktioniert S1 & S3 | nicht einstellbar |
funktioniert Ruhezustand | ja |
Bootmanager vorhanden | nein |
funktioniert AHCI | ja |
PCIe x16 anders nutzbar (getestet mit Broadcom NetXtreme PCIe x1) | nein |
funktioniert Wake-On-LAN (Realtek RTL8111B) | ja |
Produktseite | www.MSI.com |
Preis | ab ca. 60 Euro |
Nutzung des PCIe x16-Slots
Seit kurzem überprüfen wir bei jedem Mainboard, ob der verbaute PCIe x16-Slot auch für andere Erweiterungskarten genutzt werden kann. So auch beim MSI K9AGM2-FIH.
Leider mussten wir beim heutigen Test feststellen, dass die verwendete Broadcom NetXtreme PCIe x1-Netzwerkkarte zwar beim Bootvorgang erkannt wird (LAN Boot Rom-Option erscheint), Windows ließ sich jedoch nicht zum Betrieb mit der Zusatzkarte überreden und verweigerte den Bootvorgang.
Im für die Karte vorgesehenen PCIe x1-Slot funktioniert unsere Netzwerkkarte prächtig, weshalb wir ein Treiberproblem ausschließen können.
Overclocking
An dieser Stelle sollte eigentlich wieder ein Screenshot mit dem erreichten Referenztakt unseres Mainboards stehen. Doch weit gefehlt. Was sich bereits beim Blick ins BIOS andeutete, wurde letztendlich Realität: Das MSI K9AGM2-FIH lässt sich in aktuell vorliegender Form nicht übertakten.
Im BIOS sind Optionen wie Prozessorspannung, Referenztakt, Multiplikator oder HT-Link schlichtweg nicht vorhanden, sodass der User maximal über das Betriebssystem erfolg haben kann. Dumm nur, dass an dieser Stelle mit dem Realtek RTM870T-691 ein Taktgenerator verbaut wird, mit dem keine Software etwas anfangen kann. ClockGen, SysTool und SetFSB versagen und somit bleibt dem User keine Möglichkeit übrig, überhaupt etwas an den Taktraten seines Systems zu ändern.
Hier könnte nur beherztes Eingreifen seitens MSI in Form eines entsprechenden BIOS-Updates helfen. Bedenkt man allerdings die Tatsache, dass es bereits 3 BIOSversionen zu diesem Mainboard gibt, so stehen die Chancen auf eine Verbesserung denkbar schlecht.
IRQ
Ein Blick auf die IRQ-Verteilung zeigt eine saubere Verteilung der Ressourcen und somit keine Konflikte.