Mainboard: ASRock FM2A88X Pro3+
Zusammenfassung und weitere Erkenntnisse
Bevor wir uns ansehen, wie es um die Leistungsaufnahme und Energieeffizienz bestellt ist, soll eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse erfolgen.
Im Mittel zeigt sich, dass das ASRock FM2A88X Pro3+ keine Akzente setzen kann. Ein Grund liegt in unseren Augen darin begründet, dass der Turbo-Modus oftmals nicht durchgehend und wenn, dann meist nicht auf der höchsten Stufe ausgenutzt wird. In den Benchmark-Ergebnissen schlägt sich dieser Fakt mal mehr und mal weniger nieder.
Dieser Punkt trifft sowohl für die hier primär genutzte APU vom Typ AMD A10-6800K als auch für das aktuelle Topmodell A10-7850K zu. Dort sehen wir in vielen Fällen 3,90 GHz anstatt 4,00 GHz in der Spitze. Hierdurch wird die Leistung begrenzt. Vor allem der Leistungsaufnahme sollte dieses Vorgehen zu Gute kommen. Über die Zeit haben wir bereits beobachten können, dass das Power-Management (AMD Application Power Management, kurz APM) teils aggressiv eingreift.
Gravierender werden die Eingriffe, wenn die maximale Leistungsaufnahme der APU durch die cTDP-Funktion (configurable TDP, konfigurierbare thermische Verlustleistung) zusätzlich eingeschränkt werden soll. Auf 45 Watt eingestellt, sinkt die Leistung im Zusammenspiel mit dem ASRock FM2A88X Pro3+ stark ab (bis zu 50 %). Unser Referenzmainboard zeigte seinerzeit Verluste von maximal 25 %.