AMD Phenom Review

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Overclocking und Cache-Latenzen

An die­ser Stel­le woll­ten wir eigent­lich einen Screen­shot eines mög­lichst hohen Pro­zes­sor­tak­tes prä­sen­tie­ren. Jedoch haben wir das Unter­fan­gen gleich von Anfang an unter­las­sen, als wir fest­stel­len muss­ten, dass eine Takt­ra­te von 2,4 GHz bei Stan­dard­span­nung nicht sta­bil war und ein Kern Feh­ler in Prime95 ver­ur­sach­te. Mit einer Erhö­hung der VCo­re auf 1,3 Volt konn­ten die Feh­ler beho­ben werden.

Dem­nach ist die ver­wen­de­te Takt­ra­te von 218x11 die höchs­te, wel­che wir mit unse­rem Exem­plar erreicht haben (ohne mehr zu pro­bie­ren). Zwar wäre mit Sicher­heit noch etwas mehr mög­lich gewe­sen, aller­dings woll­ten wir dem gelie­he­nen Phe­nom kei­ne hohe Span­nung zumuten.

Titelbild Phenom-Launch

Titelbild Phenom-Launch

Titelbild Phenom-Launch

Inter­es­sant bei einem Blick auf die Latenz­zei­ten der Caches des Phe­nom ist, dass AMD die War­te­zy­klen beim Zugriff auf den L2-Cache gegen­über den letz­ten K8 G‑Stepping CPUs in 65 nm Bau­wei­se wie­der von 20 Tak­te auf 15 Tak­te redu­zie­ren konn­te, nach­dem AMD sie gegen­über den älte­ren F‑Steppings zuerst von 12 auf 20 [URL=“http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=321677”]erhöht[/URL] hat­te. Beim Zugriff auf den L3-Cache dage­gen dür­fen die Ker­ne bereits mit län­ge­ren War­te­zei­ten rech­nen. Hier lie­gen wir im Bereich von einem Drit­tel der Laten­zen eines Speicherzugriffs.