AMD Phenom Review
Déjá Vu und Danksagung
Déjá Vu
Einige werden sich sicherlich noch an die Einführung des AM2 im Mai 2006 erinnern. Bereits beim Launch dieses Sockeltyps verlief die Versorgung mit Pressesamples sehr holprig. Viel zu spät sollte unser Testsystem verschickt werden, was dazu führte, dass Nero24 kurzerhand Deutschlands Autobahnen unter die Räder nahm und einmal quer durch die Republik fuhr, um das Sample selbst zu transportieren.
Auch im Vorfeld des heutigen Artikels wurden wieder 1.300 Autobahn-Kilometer zurückgelegt, denn es ergab sich am letzten Dienstag unverhofft die Gelegenheit einen Phenom zu testen. Für eine Nacht stand er uns zur Verfügung, bevor er am folgenden Vormittag wieder beim rechtmäßigen Eigentümer vorliegen musste. Doch hier hatten wir die Rechnung ohne den Wirt — pardon — das Mainboard gemacht, denn die uns zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Mainboards (drei an der Zahl) wollten allesamt nicht mit dem Prozessor booten. Es gab schlichtweg kein passendes BIOS für die drei Hauptplatinen.
Unverrichteter Dinge gaben wir das Sample wieder zurück. Aber wenigstens einen guten Aspekt hatte der nächtliche Fehlschlag: Statt Ergebnisse unter Verwendung einer AM2-Plattform zu präsentieren und so der möglichen Frage zu unterliegen, ob ein AM2+ ‑Mainboard nicht viel besser gewesen wäre, konnten wir in der Zwischenzeit ein MSI K9A2 Platinum erwerben, welches auf dem AMD 790FX basiert und somit alle Features des AMD Phenom unterstützt.
Durch diesen Aspekt wird klar: Die Stunde der Wahrheit für den AMD K10 folgt auf den kommenden Seiten.
Danksagung
Einmal mehr möchten wir der Topas GBS Datentechnik GmbH in Cottbus, speziell Herrn Hundro, danken. Wie bereits bei vergangenen Artikeln wurden wir tatkräftig in Form von Hardware-Teststellungen unterstützt. Die Liste der uns zur Verfügung gestellten Hardware liest sich lang:
- Radeon HD2900 XT
- AMD Athlon64 X2 6000+
- AMD Athlon64 X2 4400+
- AMD Phenom X4 9500
- 2x 1GB Arbeitsspeicher
- Gigabyte GA-MA69G-S3H
- MSI K9A2 Platinum
Wie man der beachtlichen Liste entnehmen kann, wäre ein fundierter Vergleich der Plattformen ohne die Hilfe der Topas GBS Datentechnik GmbH nicht möglich gewesen, deren Mitarbeitern wir an dieser Stelle noch einmal ganz besonders danken möchten.