ASUS ROG Zenith Extreme

Artikel-Index:

Overclocking-Ergebnisse

Natür­lich haben wir dem ROG-Board auch hin­sicht­lich des Over­clo­ckings auf den Zahn gefühlt. Zuerst haben wir dabei den maxi­mal mög­li­chen Refe­renz­takt ausgelotet.

ASUS ROG Zenith Extreme: Referenztakt-OC

Wie bereits auf der vor­an­ge­gan­ge­nen Sei­te ange­deu­tet, ist der Spiel­raum beim ROG Zenith Extre­me nicht beson­ders hoch. Weni­ger als 120 MHz ste­hen auf der Haben­sei­te, das jedoch mit nor­ma­len Kühl­me­tho­den. Mit extre­men Kühl­va­ri­an­ten à la Tro­cken­eis oder flüs­si­gem Stick­stoff dürf­te noch das eine oder ande­re Mega­hertz her­aus­zu­kit­zeln sein, mit kon­ven­tio­nel­len Metho­den aber schein­bar nicht mehr. Aller­dings genügt das Ergeb­nis auch so, um im Bedarfs­fall sei­nen Thre­ad­rip­per-Pro­zes­sor ans Limit zu bringen.

Die fol­gen­den Screen­shots sind eine bun­te Mischung von OC-Ergeb­nis­sen, wel­che wir im Rah­men der Tests für unse­re bei­den Thre­ad­rip­per-Arti­kel erzielt haben. Oft stand dabei die Sta­bi­li­tät im Fokus, manch­mal aber auch nur die Per­for­mance. Alle Screen­shots kön­nen für die Anzei­ge einer ver­grö­ßer­ten Ver­si­on ange­klickt werden.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (4 GHz, DDR4-3066, SMT off) - Asteroids@Home

Ohne SMT braucht ein Thre­ad­rip­per bei 4 GHz nur noch knapp über eine Stun­de für eine SSE-Work­u­nit bei Asteroids@Home. Rech­ne­risch ergibt sich dabei ein Ertrag von etwa 188.000 Punk­ten pro Tag.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (4 GHz, DDR4-3066, SMT off) - Prime

Hier haben wir Prime95 mit straf­fen Spei­cher­ti­mings lau­fen las­sen. Gleich­zei­tig kam die NUMA-Kon­fi­gu­ra­ti­on zum Ein­satz. Eine Stun­de Sta­bi­li­täts­test mit knapp 95 Pro­zent Spei­cher­aus­las­tung waren kein Problem.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (4 GHz, DDR4-3200, SMT off) - AIDA

4 GHz, SMT off, NUMA und DDR4-3200 erge­ben einen guten Spei­cher­durch­satz. Knapp 100 GByte/s Durch­satz und 64,4 Nano­se­kun­den ste­hen im AIDA64-Bench­mark zu Buche.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (4 GHz, DDR4-3200, SMT on) - Cinebench R15

Hier haben wir wie­der ein Ergeb­nis mit akti­vier­tem SMT. Mit UMA und DDR4-3200 durch einen leicht erhöh­ten Refe­renz­takt konn­ten wir bei 4 GHz Pro­zes­sor­takt sogar die Mar­ke von 3.500 Punk­ten im Cine­bench R15 durchbrechen.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (4 GHz, DDR4-2666, SMT on) - Prime

Selbst­ver­ständ­lich haben wir auch 4 GHz mit akti­vier­tem SMT auf Sta­bi­li­tät über­prüft. Die­ser Screen­shot ist dabei noch unter Ver­wen­dung des nicht wirk­lich mit TR4 kom­pa­ti­blen Was­ser­küh­lers Alpha­cool NexXxos XP3 Light ent­stan­den. Das erklärt die hohen Tem­pe­ra­tu­ren und die nur sehr kur­ze Lauf­zeit. Mit dem anschlie­ßend ver­wen­de­ten XSPC RayStorn Neo AMD TR4 konn­ten wir die­sen Test län­ger lau­fen las­sen – müs­sen aber zu unse­rer Schan­de geste­hen, dass kein wei­te­rer Screen­shot ent­stan­den ist.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (3,8 GHz, DDR4-2666, SMT on) - Asteroids@Home

Bei 3,8 GHz haben wir mit deut­lich gerin­ge­rer Betriebs­span­nung auch Asteroids@Home lau­fen las­sen. Mit Lauf­zei­ten zwi­schen 120 und 130 Minu­ten dau­ert die Berech­nung einer Work­u­nit deut­lich län­ger als ohne SMT. Jedoch wer­den dank SMT 32 WUs gleich­zei­tig berech­net, was einen ganz ähn­li­chen Ertrag im Ver­gleich zu 4 GHz ohne SMT ergibt. Obwohl wir es nicht expli­zit aus­ge­rech­net haben, da der Test vor­ran­gig der Sta­bi­li­tät galt, dürf­te die Ener­gie­ef­fi­zi­enz auf­grund der gerin­ge­ren Betriebs­span­nung bei 3,8 GHz mit SMT deut­lich bes­ser ausfallen.

ASUS ROG Zenith Extreme: Overclocking (4,05 GHz, DDR4-3066, SMT off) - Prime

Am Schluss haben wir noch einen wei­te­ren Sta­bi­li­täts­test ohne SMT gemacht. Dabei kam die glei­che Betriebs­span­nung wie zuvor bei 4 GHz zum Ein­satz, die­ses Mal haben wir aber 50 MHz oben drauf­ge­legt. Auch das funk­tio­nier­te eine Stun­de lang feh­ler­frei in Prime95.

Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass der geneig­te Zenith-User auch mit all­tags­taug­li­chen Kühl­me­tho­den eine Men­ge aus Pro­zes­sor und Spei­cher her­aus­kit­zeln kann. Aller­dings ist dabei auch nicht alles Gold, was glänzt. Dazu auf der kom­men­den Sei­te mehr.