ASUS Crosshair VII Hero Wi-Fi

Artikel-Index:

Erkenntnisse und Overclocking

In der fol­gen­den Tabel­le fas­sen wir eini­ge, zum Teil zuvor bereits erwähn­te, Aspek­te zusammen.

Aspekt Ergeb­nis
Kon­den­sa­to­ren
Solid Sta­te
Kon­den­sa­to­ren­her­stel­ler
nicht erkenn­bar
Kon­den­sa­to­ren Audio-Bereich
Nichi­con Fine Gold Series
exter­ner Takt­ge­ne­ra­tor vorhanden
ja (ICS 9VRS4883BKLF)
Boot­ma­na­ger vorhanden
ja (Auf­ruf mit F8)
PCIe anders nutzbar
ja (getes­tet mit DeLock-Adap­ter auf M.2)
PCIe-Slot boot­bar
ja (getes­tet mit DeLock-Adap­ter auf M.2)
funk­tio­niert Wake-On-LAN
ja
zum Test ver­wen­de­te BIOS-Version
0601
Pro­dukt­sei­te
aktu­el­ler Neupreis

Over­clo­cking

Bei einem Main­board mit der­art zahl­rei­chen OC-Fea­tures darf der Blick auf das The­ma Over­clo­cking natür­lich nicht feh­len. In ers­ter Linie haben wir uns auf die Ermitt­lung des maxi­mal mög­li­chen Refe­renz­tak­tes kon­zen­triert. Her­aus­ge­kom­men ist dabei fol­gen­der Maximalwert:

ASUS Crosshair VII Hero: Referenztakt-OC

Wir konn­ten das Sys­tem auch noch mit 146 MHz Refe­renz­takt star­ten – jedoch “ver­schwand” dann jedes Mal unse­re M.2‑SSD und ein Win­dows­start war nicht mehr mög­lich. Es sieht ganz so aus, als wäre die im ver­gan­ge­nen Jahr ver­wen­de­te Sam­sung PM961 deut­lich robus­ter, da wir mit ihr noch Bench­marks bei 143 MHz auf dem Cross­hair VI Hero durch­füh­ren konnten.

Noch inter­es­san­ter dürf­te jedoch die­ses Ergeb­nis sein:

ASUS Crosshair VII Hero: Referenztakt-OC

Bei 130 MHz konn­ten wir sogar noch PCIe 3.0 nut­zen, was eine deut­lich sinn­vol­le­re OC-Ein­stel­lung dar­stellt. Und an dem Punkt ist das Cross­hair VII Hero dann auch bes­ser als der X370-Vor­gän­ger: Bei dem war “schon” bei 125 MHz Schluss.

Uns stand für den Test­zeit­raum zwar kein Ryzen-2000-Pro­zes­sor zur Ver­fü­gung, nach Abschluss unse­rer eige­nen Tests konn­ten wir das Cross­hair VII Hero jedoch in die Hän­de eines lang­jäh­ri­gen Bekann­ten geben, der über einen ent­spre­chen­den Pro­zes­sor ver­fügt: Herr Hundro von der Topas GBS Daten­tech­nik in Cott­bus. Aus­ge­stat­tet mit einem 2700X samt Was­ser­küh­lung hat er sich ein wenig mit Per­for­mance Enhan­cer beschäf­tigt. Im Cine­bench R15 konn­ten schnell rund 1.960 Punk­te erzielt wer­den (gegen­über knapp 1.800 Punk­ten, die ein 2700X im Nor­mal­fall schafft). Mit manu­el­ler Über­tak­tung war dann kaum mehr herauszuholen:

ASUS Crosshair VII Hero: OC - Cinebench

Zwar ist die Ergeb­nis­stei­ge­rung nicht zu ver­ach­ten, die dafür nöti­gen Span­nungs­er­hö­hun­gen und die abneh­men­de Sta­bi­li­tät sind den Auf­wand aber eigent­lich nicht wert. Es zeigt sich, dass der Per­for­mance Enhan­cer eine rela­tiv ein­fa­che aber effek­ti­ve OC-Mög­lich­keit dar­stellt, deren Ergeb­nis­se nicht unter­schätzt wer­den sollten.

Die Spei­cher­band­brei­te sowie die Latenz im AIDA-Test kön­nen sich bei die­sen Spei­cher­takt­ra­ten bzw. ‑timings eben­falls sehen lassen:

ASUS Crosshair VII Hero: OC - AIDA64