AMD E2-2000 / ASUS E2KM1I DELUXE

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Leistungsaufnahme und Lautstärke

Die Leis­tungs­auf­nah­me eines Sys­tems wird bei stei­gen­den Ener­gie­prei­sen und auch im Hin­blick auf die Küh­lung inter­es­sant. Jedes ver­brauch­te Watt wird größ­ten­teils in Abwär­me umge­setzt. Eben­so ver­sucht die Euro­päi­sche Uni­on mit der ErP-/EuP-Richt­li­nie die Leis­tungs­auf­nah­me im aus­ge­schal­te­ten Zustand unter bestimm­te Rege­lun­gen zu stel­len. So sol­len im Nor­mal­fall alle elek­tro­ni­schen Gerä­te im Moment einen Wert von maxi­mal 0,5 Watt (Stand 2013) im aus­ge­schal­te­ten Zustand errei­chen, wäh­rend die­ser Wert fol­gend Schritt für Schritt wei­ter redu­ziert wird. Neben dem Main­board muss auch das Netz­teil dafür geeig­net sein, um die­se Vor­ga­be zu erfül­len. Wel­che Wer­te wir für das Sys­tem erreicht haben, wol­len wir uns nun ein­mal vor Augen führen.


Wir haben die Leis­tungs­auf­nah­me für das Sys­tem mit zwei ver­schie­de­nen Fest­plat­ten und zwei eben­so ver­schie­de­nen Betriebs­sys­te­men durch­ge­führt. Es zeigt sich, dass die Leis­tungs­auf­nah­me in unse­rem Fall bei der Ver­wen­dung von Micro­softs Win­dows 7 leich­te Vor­tei­le hat. Das könn­te schon allei­ne durch abwei­chen­de Codecs zustan­de kommen.

Im Stand­by mes­sen wir 0,1 Watt. Damit erfüllt das Main­board die aktu­el­le EU-Norm. Unter Win­dows kön­nen wir den Ver­brauch beim Anschluss eines zwei­ten Moni­tors mit 21,1 Watt im Leer­lauf bezif­fern, wenn die 2,5″-Festplatte zum Ein­satz kommt.

Gegen­über den älte­ren ASUS-Main­boards mit ver­bau­ter E‑Se­rie-APU aus unse­ren Tests kön­nen wir fest­stel­len, dass sich der Ver­brauch ten­den­zi­ell nach unten bewegt. Hier­für könn­ten aber auch Ver­än­de­run­gen an der Bestü­ckung der Main­boards schuld sein. Man beden­ke an die­ser Stel­le vor allem den Wech­sel von NEC- zu ASMedia-USB‑3.0‑Controllern oder die Nut­zung eines Kom­bi-Moduls für WLAN und Blue­tooth. Gegen­über dem mATX-Main­board (ASUS E45M1‑M PRO) haben die mITX-Pla­ti­nen Vor­tei­le. 10 bis 20 % weni­ger ver­brau­chen die klei­ne­ren Pla­ti­nen im Schnitt.