AMD E2-2000 / ASUS E2KM1I DELUXE

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POVray v3.7 beta 39

POV­ray ist ähn­lich wie Cine­bench ein Test, der ein­zig auf die Pro­zes­sor­leis­tung abzielt. Ray­tra­cing, über­setzt „Strah­len­ver­fol­gung“, ist bis jetzt das ein­zi­ge Ver­fah­ren, das qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ren­de­rings ermög­licht. Dabei wer­den Licht­strah­len stu­fen­wei­se ver­folgt und mit genau­en Para­me­tern an allen Ober­flä­chen gebro­chen. Somit las­sen sich im Ver­gleich schö­ne­re Bil­der als mit den her­kömm­li­chen Ren­der-Ver­fah­ren erstel­len, wie man sie zum Bei­spiel von aktu­el­len Com­pu­ter­spie­len gewohnt ist. NVIDIA zeig­te zwar bereits lauf­fä­hi­ge Demos mit CUDA-Ren­de­ring, sodass auch even­tu­ell eine brei­te­re Mas­se Zugang zu die­ser Tech­nik bekommt, aber den Durch­bruch im Con­su­mer-Seg­ment hat die­se Tech­nik noch nicht erfah­ren. Schluss­end­lich zählt in die­sem Test also die Anzahl der Bild­punk­te, die pro Sekun­de berech­net wer­den kön­nen. Bei Full-HD-Auf­lö­sung haben wir über zwei Mil­lio­nen Bild­punk­te pro Bild. Um eine optisch flüs­si­ge Wie­der­ga­be zu errei­chen, benö­tigt man zum Bei­spiel bei Spie­len, wenn wir die­sen Anwen­dungs­fall neh­men, die drei­ßig­fa­che Men­ge an Bild­punk­ten. Um die­se doch rie­si­ge Anzahl an ger­en­der­ten Bild­punk­ten zu errei­chen, benö­tigt man viel Rechen­leis­tung und CPUs wer­den dies in naher Zukunft nicht bewäl­ti­gen kön­nen, wes­halb der Ansatz NVI­DI­As durch­aus inter­es­sant war. Lan­ger Rede kur­zer Sinn, kom­men wir zu den Mess­ergeb­nis­sen des Raytracers:


POV-ray rech­net Mul­ti-CPU-Bench­mark mit der E2-2000-APU rund 10 % schnel­ler als mit dem direk­ten Vorgänger.