Drei Mainboards für FM2 im Test

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Leistungsaufnahme

Die Leis­tungs­auf­nah­me ist abhän­gig von der Kern­an­zahl und dem Tur­bo. Wie effek­tiv die Kan­di­da­ten in den unter­schied­li­chen Leis­tungs­be­rei­chen agie­ren, lässt sich gut mit Prime ver­glei­chen. Auch die­ses Tool erzeugt kei­ne all­tags­re­le­van­te Sys­tem­last, lässt sich aber sehr gut mit ver­schie­de­nen Thread-Zah­len star­ten. Wir tes­ten hier­mit also, wie das Main­board die APU in ver­schie­de­nen Last­zu­stän­den ver­sor­gen kann und wie viel Leis­tung das Sys­tem dabei aus der Steck­do­se zieht. Außer­dem wird die Leis­tungs­auf­nah­me im last­frei­en Betrieb (idle) gemessen.

Im Idle benö­ti­gen die Main­boards alle zwi­schen 28 und 30 Watt. Gera­de das gro­ße Full-ATX-Board von GIGABYTE benö­tigt hier die gerings­te Leis­tung, wohin­ge­gen das ASUS am schlech­tes­ten abschnei­det. Die Unter­schie­de sind mit maxi­mal 2 W aber äußerst gering.

Mit ein­ge­schal­te­tem Tur­bo ist der Ver­brauch vom MSI und GIGABYTE qua­si iden­tisch. Mit stei­gen­der Last ver­braucht das MSI FM2-A75MA-E35 zuneh­mend mehr. Dadurch liegt die Ver­mu­tung nahe, dass die Span­nungs­ver­sor­gung vom GIGABYTE GA-F2A85X-UP4 grö­ßer aus­ge­legt ist. Das ASUS F2A85‑M PRO ver­braucht fast durch­gän­gig ca. 20 W mehr.

Bei abge­schal­te­tem Tur­bo lie­gen das MSI und das GIGABYTE erneut nah bei­ein­an­der. Das ASUS muss sich auch in die­sem Modus geschla­gen geben. Ins­ge­samt hat­ten wir uns gera­de vom MSI bes­se­re Wer­te ver­spro­chen. Immer­hin hat­te der Vor­gän­ger für Sockel FM1 zu sei­ner Zeit Best­wer­te gesetzt und außer­dem besitzt das µATX-Board die wenigs­ten Zusatz­con­trol­ler wie etwa zusätz­li­che USB‑3.0‑Controller. Hier blie­be noch anzu­mer­ken, dass das MSI mit akti­vier­tem Core-C6-Sta­te nicht mehr Win­dows star­ten woll­te. GIGABYTE hat im Ver­gleich zum A75-D3H hin­ge­gen stark auf­ge­holt und kann nun das Feld anführen.