iBuyPower zeigt Prototyp der eigenen Steam Machine auf Basis von AMD-Komponenten
Bisher haben die Schöpfer der sogenannten Steam Machines für die ersten Prototypsysteme vollständig auf eine Kombination aus CPUs von Intel und dedizierten Grafikkarten von NVIDIA gesetzt. Ersten Spekulationen, AMD bliebe bei den Steam Machines gänzlich außen vor, trat VALVE nach einigem Zögern dann doch entgegen. Vom Mutterkonzern der äußerst erfolgreichen Spiele-Verkaufsplattform Steam wurden dann auch Versionen der konsolenartigen Geräte mit AMD-Komponenten für das Jahr 2014 in Aussicht gestellt. Zudem betonte Valve, dass es sich um ein offenes System handle und der Konzern mit allen drei großen Herstellern von Grafikkarten AMD, Intel und NVIDIA eng zusammenarbeite.
Bildquelle: engadget
Heute wagt sich iBuyPower vor und zeigt seine ersten beiden Prototypen, welche die Codenamen “Gordon” und “Freeman” tragen sollen. Größter Unterschied zwischen den beiden Gehäusen ist laut engadget das Leuchtband. Offenbar wird das helle Gehäuse über die “anpassbare” Beleuchtung verfügen, die dunkle Version jedoch nicht. Bezüglich der technischen Eckdaten der Systeme ist noch nicht viel bekannt. Bei The Verge ist schlicht die Rede von einer nicht näher spezifizierten AMD-CPU, einer AMD Radeon R9 270 und einer 500-GB-Festplatte. Zudem werden WLAN und Bluetooth als weitere Ausstattungsmerkmale genannt, wobei sicherlich auch der spezielle Steam-Controller mit dazu gehören dürfte. Als Betriebssystem kommt natürlich nicht Windows, sondern die speziell angepassten Linux-Distribution SteamOS zum Einsatz, die vollständig auf den Einsatz als “Konsolen-Betriebssystem” zugeschnitten ist. Letztlich wird hier als Benutzeroberfläche nur das bekannte Steam-Portal im Big-Picture-Modus verfügbar sein.
Der Kostenpunkt für die Steam Machine von iBuyPower soll bei 499 US-Dollar liegen. Zum Preis der Microsoft XBox One sei damit in Spielen unter Linux bei einer Auflösung von 1080p angeblich eine Bildfrequenz von 60 fps möglich.
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