Gigabyte GA-MA69G S3H
Erkenntnisse
Aspekt | Ergebnis |
Kondensatorenhersteller | Nichicon |
spezifizierte Kondensatorentemperatur | 105 Grad |
funktioniert S3 | ja |
funktioniert S1 | ja |
funktioniert S1 & S3 | nicht einstellbar |
funktioniert Ruhezustand | ja |
Bootmanager vorhanden | ja |
PCIe x16 anders nutzbar (getestet mit Broadcom NetXtreme PCIe x1) | ja |
PCIe x4 anders nutzbar (getestet mit Broadcom NetXtreme PCIe x1) | ja |
funktioniert Wake-On-LAN (Realtek RTL8110SC) | ja |
Produktseite | www.Gigabyte.com.tw |
Preis | ab ca. 63 Euro |
Overclocking
Auch heute haben wir uns wieder kurz mit dem Thema Overclocking beschäftigt. Dabei stießen wir anfangs auf ein kleines Problem.
Um den maximal erreichbaren Referenztakt auszuloten, verringern wir im BIOS den Multiplikator unseres Prozessors. Anschließend wird dann aus dem BIOS heraus der höchstmögliche HTT ermittelt. Auf beim heutigen Testkandidaten wollten wir so vorgehen, konnten es aber anfangs nicht.
Der zuerst gewählte Multiplikator von 7 wurde nicht übernommen, statt dessen fanden wir uns erneut mit dem Standardmulti von 10 im Windows wieder. Nach einigen Tests fanden wir heraus, dass Multi 5 und 6 sowie 9 und 10 problemlos funktionierten. Multi 7 und 8 wurden hingegen nicht ordnungsgemäß übernommen. Nachdem wir diese Erkenntnis erlangt hatten, versuchten wir unser Glück mit Multiplikator 5.
300 MHz Referenztakt waren aus dem BIOS heraus problemlos möglich — ohne Erhöhung von irgendwelchen Spannungen. Interessant dabei dürfte jedoch der Takt des HT-Links sein. Unser Sample machte anstandslos einen HT-Link von 1.500 MHz mit.
Nachdem wir den HT-Multiplikator auf 3 verringert haben, markierte ein Referenztakt von 320 MHz das Ende der Fahnenstange. Da es sich beim GA-MA69G S3H bereits um das 3. Mainboard handelt, was mit unserer Referenzhardware bei exakt 320 MHz sein Limit findet, vermuten wir hier eine Limitierung seitens des Prozessors.
CrossFire
Wie bereits beim Layout erwähnt, verbaut Gigabyte zusätzlich zum PCIe x16-Slot einen PCIe x4-Slot, welcher nach hinten offen ist und somit eine weitere Grafikkarte aufnehmen kann. Natürlich waren wir neugierig, wie es um die Performance steht, wenn ein CrossFire-Verbund mit 16+4 Lanes betrieben wird. Aus diesem Grund haben wir zwei Asus EAX1600 Pro verbaut, Windows gebootet und anschließend im Treibermenü CrossFire aktiviert.
Leider blieb auch nach Aktivierung die Performance auf dem Niveau einer einzelnen im PCIe x16-Slot verbauten Grafikkarte. Nach einigen weiteren Tests mussten wir unverrichteter Dinge aufgeben. Den Grund für das Problem kennen wir leider nicht. Der Sachverhalt wurde Gigabyte geschildert, wo man sich anschließend auf Fehlersuche begab. Leider wurde man bisher nicht fündig.
IRQ
Zwar gab es bei unserem Testsample mehrere IRQs, die durch jeweils zwei Geräte genutzt werden, im gesamten Testzeitraum gab es dadurch jedoch keinerlei Komplikationen.